Fotos: promo, Verlag, verleih

www.nettolohn.de | Hier gibt es Hilfe bei der Ermittlung oder Überprüfung eines Nettolohns. Nicht viel mehr, aber auch nicht weniger leistet dieser Web-Service, der zur Verbraucherseite geizkragen.de gehört. Wichtige Daten seines Arbeitslebens sollte man parat haben, wie Steuerklasse, Bruttolohn, Beiträge zur Altersvorsorge sowie Zahl der Arbeitsstunden und Jahresgehälter oder auch Unternehmensgröße (Mitarbeiter). Aus diesen Daten, die anonym eingegeben und nicht gespeichert werden, berechnet der Service den wahrscheinlichen Bruttolohn. Das ist praktisch und nützlich, etwa bei Bewerbungen oder Gehaltsverhandlungen. Neben dem Rechendienst finden sich auf der Webseite Informationen zu Berufen und ein Gehalts-Lexikon sowie ein Gehaltsvergleich. Bei letzterem sind die Brutto- und Nettolöhne für einzelne Berufsgruppen mit Vorsicht zu genießen, da sie sich auf wenige Einträge beim Anbieter stützen. Wie repräsentativ diese Daten etwa für den Städtevergleich sind, bleibt zu hinterfragen. Als grobe Orientierung mögen sie jedoch dienen.

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www.zehnseiten.de | Anders als beim Hörbuch geben Autorenlesungen Texten nicht nur eine Stimme, sondern ein Gesicht, noch dazu das des Urhebers. Auf der Webseite zehnseiten.de finden sich zahlreiche Autoren-Lesungen als Videos, direkt und kostenlos. Wie der Name es sagt, gibt das Maß „zehn Seiten“ die Länge der Lesung vor. Auch die Ästhetik ist einheitlich: Die Protagonisten sitzen in einem Studio mit weißer Rückwand, das Video ist in schwarz-weiß gedreht, und rechts neben dem Videofenster gibt es Informationen zu Werk und Autor. Dazu noch eine Suchfunktion, das ist schon alles, was der „Schwarzraum“ dieser Seite anzubieten hat. Aber gerade die Reduktion auf das Wesentliche, dieses Weniger an Informationen, Botschaften und bildlichen Wimmeleien, denen viele Literaturseiten erliegen, das macht den Charme und den Reiz von zehnseiten.de aus. Eine wunderbare Seite zum Entdecken und näherem Kennenlernen von Literatur – und denen, die sie erschaffen.

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www.getmiro.com | Wer im Internet nach Videos und Fernsehsendungen sucht, muss Seiten ansteuern: YouTube, GoogleVideo, Vimeo, Yahoo Video oder die "Mediatheken" öffentlich-rechtlicher wie privater TV-Sender. Zudem setzen die Anbieter unterschiedliche Standards ein. Mit dem Programm miro ist nun eine kostenlose Software verfügbar, die in beiderlei Hinsicht Brücken schlägt. Sie ist ein "Allround-Abspieler", der die meisten Videoformate beherrscht. Und miro sucht auf Stichwort-Eingabe alle Video-Plattformen ab, um die Fundstücke dann auf Wunsch unmittelbar in die eigene Filmothek zu laden. Mit Hilfe der übersichtlichen Programm-Oberfläche, die an "iTunes" erinnert, kann man sie in eigenen Ordnern und Rubriken speichern. Zudem lassen sich "Abonnements" einrichten, für die das Programm automatisch nach neuem Material fahndet. miro ist ein verbraucherorientierter Ansatz, um das Internet in Sachen Video aus der Beliebigkeit heraus und in die Welt echten Nutzens hineinzuführen.

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