Zeigt her eure Fotos!

DEIN ARBEITSPLATZ | Wie sah mein Arbeitsplatz eigentlich früher aus? War früher auch dort alles besser oder eher nicht? Was hat sich gerändert? ver.di PUBLIK ist scharf auf Schnappschüsse vom Arbeitsplatz - je älter, desto besser. Die schönsten Arbeitsplatz-Fotos aus 30, 40, 50 oder gar 60 Jahren gibt es in der nächsten Ausgabe der Mitgliederzeitung Ihres Vertrauens zu bestaunen. Fotos bitte mit kurzen Erläuterungen und Entstehungsjahr bis 2. April an: ver.di PUBLIK, Stichwort "Arbeitsplatz", Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.

ver.di lohnt sich

Fotogebühr gekippt

MEDIEN | Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat bisher von professionellen Fotografen eine Gebühr verlangt, wenn sie Fotos der von ihr verwalteten Gebäude und Anlagen verbreiten. Dazu gehören mehr als 150 historische Bauten und 800 Hektar Gartenanlagen in Berlin und Brandenburg. Die Stiftung hatte dazu eigens "Richtlinien" für Foto-, Film- und Fernsehaufnahmen entwickelt: "Bei der Vereinbarung des Nutzungsentgelts ist von den bei der Stiftung geltenden Tarifen auszugehen. Die Tarife erlässt der Generaldirektor der Stiftung." Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) hat die Forderung der Stiftung gegen zwei Fotoagenturen in der zweiten Instanz zurückgewiesen. ver.di hatte betroffenen Mitgliedern dafür Rechtsschutz gegeben.Az 5 U 12/09 und 5 U 13/09 http://dju.verdi.de


Vorteil für Mitglieder

AWO HAMBURG | ver.di hat sich mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf einen neuen Tarifvertrag für die 550 Beschäftigen im AWO-Landesverband Hamburg geeinigt. Sie erhalten rückwirkend zum 1. Januar zwischen sechs und acht Prozent mehr Lohn. Bei der AWO Hamburg beschäftigte Mütter und Väter in Elternzeit können künftig an Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen, um nicht den fachlichen Anschluss zu verlieren. ver.di-Mitglieder erhalten eine um zehn Prozent höhere Jahressonderzahlung. In mehreren Streikrunden hatten die Beschäftigten den Arbeitgeber in den Tarif zurückgezwungen. Damit wurde der Anschluss an den Tarif des öffentlichen Dienstes erreicht. http://gesundheit-soziales.hamburg.verdi.de


Mehr Ausbildungsplätze

POST | Nach langwierigen Verhandlungen mit der Deutschen Post DHL hat ver.di erreicht, dass in diesem Jahr 1 686 junge Leute einen Ausbildungs- oder Studienplatz erhalten. Im Unternehmensbereich Brief werden 1 200 von ihnen zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen ausgebildet, 900 davon bei der Deutschen Post AG und 300 beim Tochterunternehmen First Mail Düsseldorf GmbH. Die Unternehmen garantieren einem Drittel der jungen Leute nach erfolgreicher Abschlussprüfung eine unbefristete Übernahme in Vollzeit.


Mindestlohn etabliert

ZEITARBEIT | ver.di und die IG Metall haben den Vertrag zwischen dem Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen (BZA) und der DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit als Fortschritt bewertet. Damit sei es gelungen, 7,50 Euro als Mindestlohn zu etablieren, erklärte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Durch den Tarifabschluss steigen die Mindesteinkommen in der Zeitarbeit bis zum 1. November 2012 nach einem Stufenplan im Westen von 7,38 auf 8,19 Euro und im Osten von 6,42 auf 7,50 Euro. Für die anderen Entgeltgruppen wurden prozentuale Erhöhungen vereinbart: zum 1. Juli 2010 um 2,5 Prozent, zum 1. Mai 2011 um weitere 2,5 Prozent, zum 1. November 2011 um 1,74 Prozent und zum 1. November 2012 erneut um 2,5 Prozent. Der neue Tarifvertrag darf nicht für Lohnsenkungen durch konzerninterne Leiharbeit oder zum Austausch von Stammbelegschaften durch Leiharbeiter missbraucht werden.