http://www.rodelberge.de | Der Spaß am Winter beginnt mit der allerersten Schlittenfahrt, den Rodelberg hinunter. Wer für's „Anrodeln“ mal eine ganz neue Schussfahrt probieren will, der findet im „rodelberge.de“-Verzeichnis einen guten Ausgangspunkt. Etwa anhand der nach Bundesländern sortierten Deutschlandkarte, die als Zugang zu den eingetragenen Rodelbergen dient, aufgeteilt nach Städten und Regionen. Ein Steckbrief informiert über Lage, Höhenunterschied, Schwierigkeitsgrad und Länge jedes Bergs, dazu über Aufstiegshilfen, Beleuchtung, Schlittenverleih und Imbiss – sofern vorhanden. Indes: Wie viele solcher Web-Services ist auch diese Seite nicht nur offen für Einträge durch die Nutzer, sondern darauf angewiesen. Nur so kann der wohlgemerkt kostenlose, gewiss noch dehnbare Datenbestand sowohl aktuell als auch umfangreich sein und bleiben. Beim nächsten Eintrag einer heimischen oder favorisierten Bahn sollte man vor allem an gute Anfahrtsbeschreibungen denken, damit auch Ortsfremde schnell reagieren können, wenn der Rodelberg ruft. Henry Steinhau


http://de.blouinartinfo.com | Bildende Kunst, darstellende Kunst, Architektur & Design, Kunstpreisindex, Kunstmarkt und Lifestyle. So heißen die Hauptrubriken der Website Artinfo. Ein Kunst-Magazin? Ja, aber nicht nur. Zwar steht das internationale Kunstgeschehen im Mittelpunkt, doch den Kunst- und Kulturbegriff fassen die Magazin-Macherinnen sehr weit. Sie schreiben mit originellem Zugang auch über Themen wie Mode und Reisen, Partys und Szene. Beim Kernthema Kunst dominieren aktuelle Meldungen und Berichte, etwa über Museen, zeitgenössische und traditionelle Künste, Bühne und Tanz. Ebenso häufig wie unangekündigt wechselt die Website die Sprache, plötzlich findet man sich in englischen Texten der internationalen Version, die zudem auch andere Menüpunkte enthält. Das ist etwas verwirrend. Artinfo ist ein Produkt der britischen Louise-Blouin-Stiftung, Herausgeberin mehrerer internationaler Kunst- und Kulturmagazine. Die Berliner Redaktion ergänzt dieses Angebot um eine interessante Farbe aus der Hauptstadt. Henry Steinhau


Wimmelburg | Das gute alte, von vielen vergessene Wimmelbild ist derzeit wieder en vogue: Großflächig angelegte Gesamtkunstwerke aus dutzenden kleinen Einzelmotiven, wild ineinander verschmolzen, eine komplexe Szenerie. Im großen Durcheinander von Menschen und Tier gilt es, versteckte Figuren zu finden, Szenen zu sehen, Rätsel zu lösen. All dies bietet auch die Wimmelburg, eine App für Kinder ab 2 Jahre, nur multimedial und interaktiv: Viele Figuren bewegen sich ein bisschen, kleine Spielszenen sind leicht animiert und vertont, per Finger lässt sich das Bild verschieben und zoomen. Es passiert nie zu viel auf einmal, alles ist wiederholbar, das ist altersgerecht. Ebenso die kleinen Spielaufgaben: etwa das Aufspüren der fünf Chor-Ratten, die dem berühmten Fänger entwischten. Die App schöpft die Optionen moderner Geräte gut aus, behält aber die Zielgruppe im Blick. Da es keine Punkte oder Zeitdruck gibt, droht keine Überforderung. Zugleich ist die App für wiederholtes Spielen sorgfältig genug gezeichnet, aufmerksam produziert. Henry Steinhau

https://itunes.apple.com/de/app/wimmelburg/id509537638?mt=8