Heiße Begrüßung: ein Stuntman im Aktions-Einsatz

Ein Bündnis aus 14 Berufsverbänden von Film- und Fernsehschaffenden, dabei auch die ver.di FilmUnion, nutzte das Münchner Filmfest, um am Stachus mit einer heißen Aktion Alarm zu schlagen. In einem Begleitflugblatt wurde erklärt: "Es brennt! Deshalb fordern wir die Sender, Filmförderer, Produzenten und Politik dazu auf, für angemessene Produktionsbedingungen zu sorgen, so dass keine Film- und Fernsehschaffenden mehr für Dumpinglöhne arbeiten müssen, sondern faire Honorare und Gagen bezahlt werden können, soziale Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter selbstverständlich ist und Scheinselbständigkeit nicht gefördert wird, (dass) Filme unter Einhaltung bestehender Gesetze, Tarifbestimmungen und Arbeitsschutzregelungen hergestellt werden können und die Film- und Fernsehkreativen an der Erlöskette beteiligt werden, wie es das Urhebergesetz verlangt."

Ziel der Aktion war es, auf Missstände und "immer prekärer werdende Arbeitsbedingungen" bei Film und Fernsehen hinzuweisen: "Darunter leiden alle - die vielen unsichtbaren Profis hinter den Kulissen ebenso wie die Stars im Rampenlicht, die freien MitarbeiterInnen genauso wie Festangestellte und auf Produktionsdauer Beschäftigte."Die Veranstalter resümierten nach der Aktion: "Es brannte und es brennt weiter."

Video zur Aktion im Internet unter https://medien-kunst-industrie-bayern.verdi.de