Zeitschriften | Die rund 9000 Redakteur/innen, die für deutsche Zeitschriftenredaktionen arbeiten, bekommen bis Ende Februar 2016 in zwei Schritten insgesamt 3,9 Prozent mehr Geld. Darauf einigte sich die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Ab Dezember 2013 steigen die Gehälter um zwei Prozent und zum November 2014 um weitere 1,9 Prozent. Die zuständige Tarifkommission muss der Einigung noch zustimmen.


Verleger wollen Urlaub kürzen und Gehälter einfrieren

Tageszeitungen | Keine Einigung gibt es bisher in den Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteur/innen an Tageszeitungen. Die dju fordert für sie und für Freie und Pauschalist/innen 5,5 Prozent mehr Geld. Der Bund Deutscher Zeitungsverleger bot bisher lediglich eine nicht bezifferte Einmalzahlung im kommenden Jahr und 1,4 Prozent für das Jahr 2015 an. Parallel wollen die Verleger aber unter anderem Jahresleistung, Urlaubsgeld und Urlaubstage kürzen und Gehälter in einigen Regionen ganz einfrieren. Der nächste Verhandlungstermin ist der 18. Dezember.

http://dju.verdi.de/rein/tarifrunde


Forderungen für die Tarifrunde beschlossen

Druckindustrie | ver.di fordert in der bevorstehenden Tarifrunde der Druckindustrie eine Erhöhung der Löhne und Ausbildungsvergütungen um 5,5 Prozent. Das hat die Tarifkommission für die gewerblichen Beschäftigten beschlossen. Der Tarifausschuss für die Angestellten bestätigte diese Forderung als Empfehlung an die Landestarifkommissionen. Die Verhandlungen sollen Mitte Januar beginnen.


ver.di gegen betriebsbedingte Kündigungen

Telekom | Vor Beginn der Tarifrunde bei der Telekom bekräftigt ver.di die Forderung nach Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen im Konzern einschließlich der Branche T-Systems. Im Zusammenhang mit Spekulationen über Personalabbaupläne bei T-Systems mahnte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder, schnell Klarheit zu schaffen. "Wenn sich die Pläne bewahrheiten sollten, werden ver.di und die Beschäftigten Widerstand leisten", sagte er. Gleichzeitig müssten die Beschäftigten am wirtschaftlichen Erfolg der Telekom teilhaben. Bei der materiellen Forderung stehe die überproportionale Anhebung der unteren Einkommen im Mittelpunkt. ver.di fordert eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Für Azubis und dual Studierende geht es um 65 Euro mehr pro Monat.


Einberufung der 1. außerordentlichen Bundesfachbereichskonferenz, FB 2, Ver- und Entsorgung

Berlin | Die 1. außerordentliche Bundesfachbereichskonferenz findet am 20. Februar 2014 in Berlin, NH Hotel, Friedrichstrasse 96, 10117 Berlin statt. Der Bundesfachbereichsvorstand schlägt folgende vorläufige Tagesordnung vor:

1 Eröffnung und Begrüßung

2 Konstituierung der Bundesfachbereichskonferenz

a) Wahl der Konferenzleitung

b) Beschluss über die ergänzende Geschäftsordnung

c) Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission

d) Beschluss über die Tagesordnung

3 Rede Frank Bsirske, Vorsitzender

4 Bericht der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission

5 Lage und aktuelle Entwicklungen im Fachbereich - mündliche Erläuterungen durch Andreas Scheidt und Erhard Ott

6 Nominierung eines/einer Leiters/in des Bundesfachbereichs als Mitglied des Bundesvorstands durch Wahl

7 Schlusswort