Telekom - In der Tarifauseinandersetzung bei der Telekom haben sich Ende März in Hessen 1600 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Die Arbeit ruhte in den Bereichen Kundenservice, Technischer Service sowie Technik und Ausbildung. Mit Kassel, Fulda, Gießen, Wiesbaden, Hanau, Frankfurt und Darmstadt waren alle hessischen Niederlassungen betroffen. Streikleiter Pascal Röckert: "Ein Schwerpunkt war die Ausbildung." Die Telekom verlege sie immer stärker in Großstädte. Das bedeute, dass Jugendliche umziehen und extrem hohe Mieten bezahlen müssten. Ohne Unterstützung der Eltern gehe das kaum. Die Telekom müsse die Selbstständigkeit Auszubildender durch ausreichende Vergütung ermöglichen.

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Gute Medien erfordern gute Bezahlung

Tageszeitungen - Im März stand auch der Medienbereich im Zeichen von Warnstreiks. Zwei Tage lang haben rund 100 Redakteurinnen und Redakteure der Zeitungen des Medienhauses Südhessen (Darmstädter Echo), der Frankfurter Neuen Presse (FNP) und ihrer Regionalausgaben die Arbeit niedergelegt. Sie setzten sich zusammen mit freien Journalisten/innen an Tageszeitungen für höhere Gehälter und Honorare (5,5 Prozent) und gegen die Arbeitgeberforderungen nach Absenkung der Tarifniveaus ein. Auch rund 90 Beschäftigte der Frankfurter Societäts-Druckerei und der Westdeutschen Verlags- und Druckerei-Gesellschaft in Mörfelden traten in einen Warnstreik. Mehrere Tageszeitungen in Frankfurt und Südhessen erschienen nur in reduziertem Umfang.


Termine

Bezirk Frankfurt am Main und Region und Bezirk Hanau, Fachbereich 12, Handel, Fachgruppen Einzelhandel sowie Groß- und Außenhandel: Gemeinsame Fachbereichskonferenz am 8. Juli 2014, 10 Uhr, Wilhelm-Leuschner-Saal, DGB-Haus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77. Antragsschluss: 10. Juni 2014

Bezirk Frankfurt am Main und Region und Bezirk Hanau, Fachbereich 12, Handel: Gemeinsame Versammlung der Mitglieder, soweit sie nicht in Betriebsgruppen erfasst sind, am 26. Mai 2014, 18 Uhr, Clubraum 4, DGB-Haus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, Antragsschluss: 30. April 2014. Tagesordnung wie in ver.di publik 01_2014 (zu den Organisationswahlen) bereits veröffentlicht.