Pro Seniore - Nach zehn Jahren vor Gericht und Klagen durch alle Instanzen hat der DGB-Rechtsschutz Göttingen sich gegen den Altenheimbetreiber pro seniore durchgesetzt: Das Unternehmen teilte mit, dass es die tarifliche Vergütung in Zukunft freiwillig zahlen wird. Für etwa 30 Mitarbeiterinnen geht es um Beträge von bis zu 800 Euro monatlich. pro seniore ist ein bundesweit tätiges Unternehmen, das auch in Göttingen eine Betreibergesellschaft für zwei Heime hat. Der Streit um den Tariflohn reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Damals hatte die Konzernmutter mit ver.di einen Manteltarifvertrag über die Entlohnung der Mitarbieter/innen abgeschlossen, der die Eingruppierung nach Tätigkeit und Erfahrungsstufen vorsah. Das bedeutete sowohl die Anhebung des Entgelts als auch der Entgeltansprüche - automatisch mit der Dauer der Beschäftigung.


ver.di-Filmpreis verliehen

Berlin - Der Innenrequisiteur Martin Küster ist am 20. Mai bei der Gala des Deutschen Schaupielerpreises in Berlin mit dem ver.di-Filmpreis "Starker Einsatz" geehrt worden. Damit wird sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen an Filmsets gewürdigt. Für den Preis, der von der FilmUnion der ver.di gemeinsam mit dem Bundesverband Schauspiel verliehen wird, reichen Filmschaffende und Schauspieler/innen Vorschläge ein. "Küster steht solidarisch für seine Kolleginnen und Kollegen ein und setzt sich für ein faires Miteinander am Filmset ein", sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.