5,6 Prozent höhere Gehälter bei der AOK

Krankenkassen - Für die bundesweit 55.000 Beschäftigten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) sollen die Vergütungen um 5,6 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten steigen. Diese sind aufgeteilt auf 3 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2018 und auf weitere 2,6 Prozent ab 2019. Ergänzend soll stufenweise bis 2019 das Weihnachtsgeld von 95 Prozent eines Monatsgehaltes auf 100 Prozent angehoben werden, die Zeitzuschläge für Nacht- und Samstagsarbeit sollen steigen und der jährliche Gesundheitszuschuss soll um 25 Prozent auf 100 Euro jährlich erhöht werden. Die Erklärungsfrist endet am 4. April.


Zweimal 3 Prozent bei der Lufthansa

Luftverkehr - Zweimal 3 Prozent mehr und eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung bekommen die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group, der Lufthansa Technik und der Lufthansa Cargo. Ab dem 1. Februar 2018 steigen die Gehälter um 3 Prozent, die nächste Erhöhung um weitere 3 Prozent erfolgt am 1. Mai 2019. Ein Teil des zweiten Erhöhungsschrittes erfolgt ergebnisorientiert. Die Ausbildungsvergütung steigt um jeweils 40 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 30. September 2020. Die Regelung zur unbefristeten Übernahme der Azubis ist verlängert worden, eine Aufspaltung des Manteltarifvertrages auf die verschiedenen Geschäftsfelder wurde abgewehrt.


Condor: mindestens 65 Euro mehr Geld

Luftverkehr - ver.di hat für die bundesweit rund 3.000 bei Condor am Boden, in der Kabine und in der Technik Beschäftigten in Frankfurt / Main ein Verhandlungsergebnis erzielt. Danach erhalten die Beschäftigten am 1. Januar 2018 3,3 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 65 Euro mehr. Am 1. Mai 2019 erfolgt eine weitere Erhöhung der Gehälter um 3,3 Prozent. Ab 1. März 2020 wird die Gesamtvergütung um 100 Euro monatlich steigen. Im März 2018 wird zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro gezahlt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Januar 2021.


Energieversorger: 3 Prozent mehr Geld

Private Energiewirtschaft - Eine Gehaltssteigerung von 3 Prozent hat ver.di für die 17.000 Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft in Baden-Württemberg erreicht. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 14 Monaten. Die Auszubildenden erhalten 70 Euro mehr pro Monat. Außerdem wurde eine separat kündbare Erhöhung des jährlichen Urlaubsgeldes um neun Prozent vereinbart, die für ver.di-Mitglieder durch die Nachwirkung dauerhaft wirksam wird.


Mindestens 80 Euro mehr im Nahverkehr

Nahverkehr Mecklenburg-Vorpommern - Warnstreiks bringen es: Rückwirkend zum 1. Januar werden die Löhne für die Beschäftigten im Nahverkehr Mecklenburg-Vorpommern um 2,2 Prozent, mindestens aber um 80 Euro, erhöht. Zum 1. Januar 2019 erfolgt eine weitere Steigerung um 3 Prozent.


Azubis schneiden besser ab

Friseurhandwerk - ver.di hat in der ersten Verhandlungsrunde mehr Geld für die Auszubildenden im bayerischen Friseurhandwerk erreicht. Die Vergütungen steigen zum 1. August 2018 auf 500 Euro im ersten, auf 590 Euro im zweiten und auf 745 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Ab 1. August 2019 sollen die Vergütungen dann nochmals um weitere 15 Euro in jedem Ausbildungsjahr steigen.