Unterstützung gefordert

Rüdiger Schaaf

Ein aus Gewerkschaftssicht unverantwortlicher Arbeitsplatzabbau soll bei T-⁠Systems alle Standorte treffen. Insgesamt sollen in drei Jahren Kapazitäten in Deutschland zurückgefahren werden, die 6.000 Arbeitsplätzen entsprechen.

Auch der Standort in Kiel, der einzige Standort der T-Systems in Schleswig-Holstein, ist gefährdet. Dem Vorsitzenden des Betriebsrats der T-Systems International GmbH Region Nord, Rüdiger Schaaf, liegt die Zukunft des Standorts Kiel besonders am Herzen. „Hinter den 150 Beschäftigten hier am Standort Kiel stehen persönliche Schicksale und Familien“, mahnt Schaaf. Die Beschäftigten sind hoch qualifiziert und motiviert. Rüdiger Schaaf schlägt Alarm und will alle Hebel in Bewegung setzen, um den Standort in Schleswig-Holstein zu erhalten. Er hofft, dabei die Landesregierung an der Seite zu haben.

„Ich lade Sie ein, sich an die Seite der Kolleginnen und Kolleginnen am Standort Kiel und an den Standorten der T-Systems in der Region zu stellen und sich mit ihnen und uns als Arbeitnehmervertretern und unserer Gewerkschaft ver.di für den Erhalt der Arbeitsplätze stark zu machen: Für die Zukunftssicherung der deutschen Industrie, unseres Unternehmens und der 150 Arbeitsplätze der T-Systems am Standort Kiel“, schreibt Schaaf in einem Brief an den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther, CDU.