Bildung ist eine zentrale Säule der gewerkschaftlichen Arbeit. Die Teilnahme an unseren Seminaren ist für ver.di-Mitglieder kostenlos, unser Seminarangebot findet Ihr auf der Website vom ver.di-Landesbezirk Bayern im Bereich Bildung. Die Anmeldung erfolgt über die zuständige Bezirksfachbereichssekretär*in.

Ein wesentlicher Teil gewerkschaft- licher Bildungsarbeit zielt darauf ab, die gesetzlichen Interessenvertretungen in allen für sie relevanten Bereichen zu qualifizieren und ihnen Wissen und Können zu vermitteln, damit sie die Interessen der Beschäftigten im Betrieb durchsetzen können. Deshalb sind die ver.di-Seminare immer handlungsorientiert und vermitteln nicht nur rein theoretisches Wissen.

Der Bezirk München hat einen eigenen Referent*innenarbeitskreis und ein eigenes Bildungsprogramm. Es bietet Grundlagen- und Spezialseminare für die gesetzlichen Interessenvertretungen in München & Region. So können sich die Teilnehmenden auch über das Seminar hinaus vernetzen und bekommen alle wichtigen tarif- und branchenpolitischen Informationen.

Bei der Durchführung der Seminare arbeitet ver.di eng mit ver.di b+b zusammen, die auch ein eigenes umfangreiches Bildungsprogramm haben. Die Programme stehen sowohl auf der Website des ver.di-Bezirks München und Region im Bereich Bildung als auch bei ver.di b+b auf der Website. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an die zuständige Kollegin bzw. den zuständigen Kollegen im Bezirk München.

Aber: Wie funktioniert Bildungsarbeit, wenn keine Präsenzveranstaltungen möglich sind? Gerade während der Pandemie waren und sind die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats elementar, beispielsweise bei der Einführung von Kurzarbeit oder dem Gesundheitsschutz. Hinzu kamen noch zahlreiche gesetzliche Änderungen.

Um den Interessenvertretungen auch hier das notwendige Wissen zu vermitteln, hat ver.di b+b Bayern schnell reagiert und "Webinare" konzipiert. Die werden über die Software MS Teams abgehalten. Diese stabile Software ermöglicht den Teilnehmenden den Zugang über alle Endgeräte. So konnten sich die gesetzlichen Interessenvertretungen auch ohne Präsenzveranstaltungen qualifizieren und die Webinare wurden dementsprechend gut angenommen. Auch nach Corona können Webinare die Bildungsarbeit um eine neue digitale Komponente ergänzen.

Maren Ulbrich