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www.seen.de | Prima Idee: eine Webseite, die sich einzig und allein den Seen in Deutschland (und ein paar Nachbarländern) widmet. Dies zudem sehr strukturiert und hilfreich. Per Postleitzahl oder Karte lassen sich Seen in bestimmten Regionen auffinden, derzeit sind rund 1700 in der Datenbank. Wer spezielle Freizeitangebote bevorzugt, kann eine entsprechende Suche starten, etwa nach Angeln, Surfen, Grillen, Segeln oder FKK und vielen weiteren Kriterien. Diese Kriterien sind dann bei jedem See indiziert, kurz werden Lage, Größe, Freizeit, Vorzüge und weiteres beschrieben. Bei vielen ist die amtlich gemessene Wasserqualität der letzten Jahre hinterlegt, ein Link weist auf das Satellitenbild bei google maps. Fotos vom See können die Nutzer sogar selbst einstellen, ebenso Kommentare. Wissenswertes rund um Seen und Gewässer ergänzen das Informationsangebot. Die Website ist übersichtlich gestaltet, hat leider ein bisschen zu viel Werbung am Rand, lebt aber durch den glasklaren Fokus auf Seen und nichts als Seen. Ideal für Ausflugs- und Reiseplanungen.

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Fotos: Promo; Verleih; Library of congress

http://twitter.com | Schon wieder so eine Anwendung im Internet, die wie eine Welle durch die Medienwelt schwappt: Twitter. Und schon wieder ein "Kanal", der an sich vom Rückschritt lebt. Denn das kostenlose Twitter erlaubt es einzig und allein, Kurznachrichten mit maximal 140 Zeichen zu versenden - das sind immerhin 20 Zeichen weniger als bei einer SMS. Doch Twitter bietet, was die SMS bis heute noch nicht kann: Nachrichten an mehrere Empfänger gleichzeitig senden. Mehr noch, die Twitter-Nachricht erscheint öffentlich, auf einer speziellen Twitter-Website. Die Öffentlichkeit lässt sich auch aussperren oder auf bestimmte Personen begrenzen. Und während die SMS von Hause aus nur auf dem Handy lebt, schlägt Twitter die Brücken vom Mobiltelefon zu Computer und Smartphone: Mit Kleinprogrammen kann man sich von überall in das "Gezwitscher" lesend oder schreibend einklinken. Was Freunde, Kolleginnen oder Verwandte aus ihrem Alltag twittern, mag vom persönlichen Bezug leben. Bei fremden Twitterern, die sich häufig bestimmten Themen oder Konzepten verschreiben, können es mitunter hilfreiche Tipps für die Arbeit oder nützliche Links ins Web sein, die einen dran bleiben lassen. Auf die anregenden und nützlichen Twitterer stößt man durch Links von anderen oder aber durch gezielte Stichwort-Suchen auf der Twitter-Webseite. Zwingend für den Kommunikations- oder gar Medienalltag ist das ganze Gezwitscher natürlich nicht. Jedenfalls nicht mehr, als es SMS zu Anfang waren.

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