weil sie helfen wollen, auf die lebensgefährliche Situation von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern in Kolumbien aufmerksam zu machen, ist eine Delegation der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in diesem Sommer in das südamerikanische Land gereist. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres sind 42 Gewerkschafter in Kolumbien ermordet oder verschleppt worden. Die Kinder der Ermordeten wollen nicht schweigen, sie haben die Organisation „Söhne und Töchter gegen das Vergessen und gegen Straflosigkeit“ gegründet – Brennpunkt Seite 3.

Immer wieder ertönt in diesen Tagen der Ruf aus Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, dass es in Deutschland an Fachkräften mangele. Aber wem geben die Arbeitgeber noch eine Chance auf einen guten Ausbildungsplatz? Längst haben die Abiturienten auch die Realschüler mit Bestnoten verdrängt – und leider viel zu oft wird von den Auszubildenden verlangt, am ersten Tag schon all das zu können, was eigentlich erst gelernt werden soll. Auf der schwierigen Suche nach der passenden Ausbildung – Reportage Seiten 12 und 13.

Das dritte Zeitungsbuch dieser ver.di PUBLIK-Ausgabe, Seiten G1 bis G8, ist wieder den Generationen gewidmet. Wie wollen wir beziehungsweise wie können wir im Alter leben? Wie könnte altersgerechtes Wohnen gestaltet und organisiert werden? Und ist das überhaupt bezahlbar? Alt und Jung zusammen, schaffen wir das? Diesen Fragen sind unsere Autorinnen und Autoren nachgegangen, haben verschiedene Wohnprojekte und -modelle aufgesucht und stellen sie vor. Aber was bedeutet es, wenn es doch ein Pflegeheim sein muss? Ein persönlicher Bericht einer Tochter, die ihre Mutter nicht selbst betreuen kann – Seite G5.

Die nächste ver.di PUBLIK erscheint Mitte November, bis dahin Ihnen und Euch eine gute Zeit

Maria Kniesburges, CHEFREDAKTEURIN DER VER.DI PUBLIK