Ausgabe 01/2011-02
Das Ende des Mannes
Männer sind die totalen Looser, die Verlierer der Krise. Das lesen wir jetzt überall. Das kann man auch in unserer Zeitung nachlesen, blättern Sie mal auf Seite 10. Selbst ein Buch mit dem Titel Die Feigheit der Frauen, das gerade Talkshows und Magazine beschäftigt, kann den Verlust der Männer nicht mehr schönreden. Sie sind Nieten, haben keinen Arsch mehr in der Hose, keine Jobs und kriegen auch keine mehr – lassen wir die da oben mal eben weg, weil deren Ende kommt auch. Denn selbst auf ihrem ureigensten Terrain, dem Hahnenkampf, gibt’s für die Männer nichts mehr zu gewinnen. Sie versehen ihren Kampfhahn mit messerscharfen Klingen und schneiden sich damit ins eigene Fleisch. Ein 35-jähriger US-Amerikaner ließ sich nun gar von seinem Hahn eine Arterie in der Wade durchtrennen. Am Ende verblutete er. So kommt’s, das Ende des Mannes. Vom tödlichen Ausgang eines Zickenalarms ist bisher nichts bekannt. So blöd kann frau gar nicht sein. Petra Welzel