Gewerkschafter sind Stubenhocker: Was immer sie auch tun, nie verlassen sie das Haus. Sie müssen ja auch stets auf dem Teppich bleiben, wenn sie vom Arbeitgeber oder von sonstwem was wollen. Übern Tisch ziehen lassen sie sich aber nicht gern. Wenn das jemand versucht, dann gehen sie senkrecht die Wände hoch oder heben gleich ab zur Decke. Dann ist Feuer unterm Dach - es sei denn, es finden sich noch Leichen im Keller. Den lieben Kollegen stehen die Türen stets offen, sofern das Tischtuch noch nicht zerschnitten ist. Wer nicht "Sesselfurzer" oder "Sofakartoffel" genannt werden will, fällt schon mal gern die Treppe nach oben - Stühlerücken inbegriffen. Dabei könnte vom Hocker fallen, wer sich nun plötzlich in der falschen Schublade wiederfindet. Doch hier geht jetzt endlich der Rolladen runter.