www.kinofenster.de - Kinder und Jugendliche sehen viele Filme, im Fernsehen, auf Video, im Kino oder via Internet. Ob oder wann es zu viele für einen jungen Menschen sind, ist zu diskutieren. Eine wichtige Erkenntnis ist dabei stets, dass sie sich die Filme nicht nur reinziehen, sondern sie auch verarbeiten sollen. Etwa, indem sie sich über Inhalte und Erzählweise austauschen, ihre Emotionen äußern. Anregungen und Texte dafür bietet die Webseite Kinofenster. Sie hält für zahlreiche Kinder- und Jugendfilme sowie geeignete Spielfilme nützliches Begleitmaterial bereit, beständig aktualisiert. Kurze Texte erläutern die Filme und liefern Ansätze, wie man mit Kindern und Jugendlichen die Handlung, das Leitthema oder die Botschaft reflektieren kann. Auf den ersten Blick mag diese Website zur "Filmbildung" nur etwas für Lehrer oder Erzieher sein, denen sie auch Lehrmaterial anbietet. Doch die Filmbesprechungen, Themen-Dossiers und Hintergründe sind auch für Eltern oder Großeltern eine wertvolle Quelle zur Medienbegleitung. Henry Steinhau


www.digitale-buergersprechstunde.de - Zum Pflichtprogramm aller Politiker gehört die Sprechstunde mit einzelnen Bürger/innen im heimischen Wahlkreis. Als Kür hingegen gelten Auftritte vor Kameras und einem Massenpublikum. Die digitale Bürgersprechstunde ist eine Mischung von beidem - im Internet. Für eine Stunde steht ein/e Volksvertreter/in in einem Video-Studio Rede und Antwort auf vorher gesammelte sowie in Echtzeit gestellte Bürgerfragen, an der Seite ein Moderator. Es ist keine Sendung, sondern eher eine Videokonferenz (hier "Hangout"). Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung kann man sich, sofern bei Google angemeldet, via PC oder Internet-fähigen Mobilgeräten einklinken und Fragen an den Polit-Gast stellen. Das wird rege genutzt, und so bekommen diese Gespräche etwas ungewohnt Direktes, auch bei den Aufzeichnungen, die dauerhaft abrufbar sind. Da es die "Digitale Bürgersprechstunde" schon länger gibt, finden sich im Archiv zahlreiche Gespräche mit Vertretern aller maßgeblichen Parteien. Neu sind die separate Website und verbesserte Beteiligungsmöglichkeiten. Henry Steinhau


www.gruenspar.de - "Energie sparen" meint, den Energieverbrauch reduzieren oder vermeiden. Genau darum geht es diesem Online-Shop mit dem etwas sperrigen Namen "Grün-Spar". Er ist eine Art Sonderverkaufsfläche für Energie- und Ressourcenverbrauch drosselnde Produkte. In den Abteilungen Lampen, Heizkosten, Wasser und Strom verkauft Grün-Spar offenbar ebenso bewusst ausgesuchte wie ausgewiesen verbrauchsreduzierte Produkte. Etwa LED-Lampen, Heizthermostate, Wasserhahn-Aufsätze, Solar-Ladegeräte und vieles mehr. Die jeweiligen Waren-Präsentationen beinhalten fast immer einen Hinweis auf das Einspar-Potenzial, angegeben in CO2-Kilogramm und in Euro. Diese Angaben beziehen sich meist auf ein Vergleichsprodukt - etwa LED-Lampe versus Glühbirne - und auf längere Zeiträume wie 10 Jahre - weshalb mitunter imposante Zahlen zu lesen sind. Zusammen mit Erklärtexten und Tipps zu weiteren Verbrauchsreduzierungen ist Grün-Spar informativ, dazu ansprechend und übersichtlich umgesetzt. Daher mag es sich als Ausgangspunkt für eine ganz persönliche Energie-Wende eignen. Henry Steinhau