Eine Doppel-Ausstellung, die in vielfacher Hinsicht einen weiten Spannungsbogen zieht: In der Kunsthalle Erfurt sind derzeit Fotos des Berliner Fotografen Julian Röder (Jahrgang 1981) und des Kriegsfotografen Robert Capa (1913 bis 1954) zu sehen. Capa erlangte weltweite Berühmtheit unter anderem durch seine Aufnahmen aus dem spanischen Bürgerkrieg und seine Fotos von den Fronten des Zweiten Weltkriegs. Julian Röder hat die Proteste und Auseinandersetzungen anlässlich verschiedener G8-Gipfel dokumentiert, jener regelmäßigen Zusammenkünfte der Regierungsspitzen führender Industrienationen. Röders jüngste Fotoserie Mission and Task hat die europäischen Außengrenzen zum Thema. Eine Auswahl seiner Arbeiten ist gerade erschienen in dem Bildband World Wide Order, 132 Seiten, 74 Abbildungen, Hatje Cantz Verlag 2014, ISBN 978-3-7757-3855-2. Die Ausstellung in Erfurt ist noch zu sehen bis zum 28. September 2014.