www.wurmwelten.de

Liest man den Begriff "Kompost", denkt man an Komposthaufen, in dem Blätter, Garten- und Küchenabfälle zu brauchbarer Erde werden. Die entscheidende Arbeit dafür leisten Mikroorganismen und Würmer. Doch man kann seine Küchenabfälle den fleißigen Würmern auch in Schnellkompostern oder speziellen Kisten zum Fraß vorwerfen, wenn man keinen Garten hat. Solche "Wurmkisten" oder auch "Wurmfarmen" lassen sich sogar in Wohnungen aufstellen. Was man dafür benötigt, wie die mehrstöckigen "Wurmcafés" funktionieren und worauf man dabei achten muss, erfährt man auf der Website wurmwelten.de. Im Mittelpunkt der Seite steht die Aufklärung über Kompostwürmer, von denen es mehrere Arten gibt, sowie deren Haltung und Nutzen für den Komposthaufen. Daneben wird weiteres Wurmwissen vermittelt: Warum kriechen Regenwürmer bei Regen aus dem Boden? Wie verwende ich den entstehenden "Wurmtee" als Flüssigdünger? Wie baue ich eine eigene Wurmkiste? Hinter der Seite steckt ein Anbieter solcher kompakten Kompost-Boxen, daher kann man sie auf der Webseite auch bestellen, ebenso wie Würmer und Zubehör. Henry Steinhau


www.netz-gegen-nazis.de

Dem rassistischen und menschenfeind-lichen Gedankengut entgegenzutreten und sich neonazistischen Aktivitäten im Wortsinn in den Weg zu stellen - diesen Zielen verpflichtet sich das Netz gegen Nazis mit der gleichnamigen Webseite. Sie bietet aktuelle Meldungen und Artikel zum Widerstand gegen Rechtsextremismus und Neonazis, und sie vermittelt viel Wissen über die braune Szene, ihr Auftreten, ihr Denken und ihre Methoden. Zudem regt sie vielfältig zum Handeln an, gibt Tipps zu Gegenwehr, Aufklärungs-Aktivitäten und Hilfen gegen rechte Gewalt. In einem Downloadbereich finden sich Infomaterialien und Vorlagen zum Ausdrucken, um diese für eigene Aktionen zu nutzen. Ein sehr umfangreiches Lexikon listet weiteres Wissen auf. Träger des ebenso engagierten wie wichtigen Projekts ist die Amadeu Antonio Stiftung, zu den zahlreichen Unterstützern zählen der Deutsche Fußballbund und die Bundesliga, der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Feuerwehrverband. Henry Steinhau


www.mobilsicher.de

Telefone, mit denen man im Internet surft und soziale Netzwerke nutzt, die Smartphones, sind für die meisten ein alltägliches Werkzeug geworden, ebenso wie Tablet-Computer, kurz Tablets. Als ständige Begleiter sind sie unser wichtigstes Kommunikationsmittel, aber auch zentraler Knotenpunkt für sensible, persönliche Daten. Daher sollte man sich der Risiken mobiler Kommunikation und vernetzter Transaktionen bewusst sein. Das zumindest empfehlen die Betreiber des neuen Informationsportals „Mobil sicher“, das Anfang September an den Start ging. Gefördert vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz bietet die Webseite Basiswissen zu Funktionsweisen der vielseitigen, mit datensammelnden Sensoren vollgestopften Geräte. Die zahlreichen Artikel sind als Hintergrund- oder Ratgebertexte, Schritt-für-Schritt- oder Checklisten angelegt. Sie wollen erläutern und konkret anleiten, wie man beispielsweise die eigenen Daten vor fremden Zugriffen schützen, womit man Schadsoftware fernhalten oder wie man nach Diebstahl oder Verlust eines Geräts reagieren kann. Das alles ist recht verständlich geschrieben und stets von Tipps zum Weiterlesen flankiert. Tobias Mergentiller