Der Auftrag: möglichst viele Schätze raffen. Der Arbeitsplatz: eine unerforschte Höhle. Das Risiko: selbstverständlich bei uns! Aber, Chef, hier haben wir auch die Freiheit zu entscheiden, und wenn wir Diamant für Diamant einsammeln, gehören sie uns. Das Prinzip ist ganz einfach: In jeder Runde betreten wir die Höhle durch einen anderen Eingang, indem wir Höhlenkarten aufdecken. Zeigen sie Diamanten, werden sie unter denen verteilt, die noch dabei sind, und die nächste Karte ist dran. Zeigen sie jedoch eine der fünf verschiedenen Fallen, entscheiden wir, ob wir das, was wir derzeit besitzen, zurück ins Camp bringen oder ob wir weitergehen. Denn: Bei der zweiten gleichen Falle fliehen wir aus der Höhle und ver- lieren dabei unsere Schätze. Es gewinnt, wer zum Schluss die meisten Diamanten hat. Besonders schön: Diamant können wir mit viel Spaß mit bis zu acht Personen spielen. Iris Treiber

ZOCKERSPIEL VON ALAN R. MOON UND BRUNO FIADUTTI, IELLO/HUCH, 3-8 PERSONEN, AB 8 JAHREN, CA. 25 €


Pecunia non olet

Zu einer Traumkarriere! Vom Eimerträger zum Latrinenbesitzer wollen wir es in Pecunia non olet, lateinisch für "Geld stinkt nicht", bringen. Als Chef/in einer Latrine im alten Rom kommt es uns nun natürlich auf die Kundschaft an, die am schnellsten fertig ist und am meisten zahlt. Die locken wir zu uns, auch wenn sie vielleicht woanders ansteht. Allerdings: Senatoren sitzen nicht neben Sklaven, und Frauen teilen sich gerne einen Latrinenplatz. Das Geschäft bringt es mit sich, dass sich Notdürftige vordrängeln, die gerade eine Fischvergiftung haben und vielleicht nicht mal zahlen. Wir wiederum bekommen die Steuern erhöht. Vorsicht, wenn Caeser persönlich bei uns zu Potte kommt! In so einer Situation können wir nicht mal die Sklavenrevolte unterstützen. Pecunia non olet ist ein wunderbares, spannendes und gut zu überschauenden Spiel, das wir gewinnen, wenn wir die größten Einnahmen haben. Iris Treiber

KARTENSPIEL VON CHRISTIAN FIORE UND KNUT HAPPEL, NORIS, 2-6 PERSONEN, AB 8 JAHREN, CA. 20 €


Kanagawa

Große Kunst! Die malen wir heute im japanischen Kanagawa bei Meister Hokusai. Unser höchstes Ziel ist, mit unseren Bildern kontinuierlich an Landschaften und Motiven im Wechsel der Jahreszeiten zu arbeiten. Das bringt uns Diplome - und Achtung und Ehre. Denn unser Meister ist eine würdige, integre Persönlichkeit, was dazu führt, dass es uns nicht zuerst und auch letztendlich nicht ums Geld geht. In Kanagawa arbeiten wir einfach in einer freundlichen Umgebung mit Holzfiguren in Gestalt eines Malpinsels, einer feinen Sushi-Matte, zart wirkenden Bildern auf Karten. Diese bringen uns unterschied- liche Vorteile, je nachdem, ob wir sie ins Atelier oder ans Gemälde legen. Das entscheiden wir selbst - zum Wohl des Ganzen... Kanagawa ist spannend, klasse, und einfach schön! Iris Treiber

STRATEGIESPIEL VON BRUNO CATHALA UND CHARLES CHEVALLIER, IELLO/HUCH, 2-4 PER-SONEN, AB 10 JAHREN, CA. 25 €