e-tankstellen-finder.com/at/de/elektrotankstellen

Wer für sein E-Auto oder E-Fahrrad unterwegs Strom benötigt, dem listet der E-Tankstellen-Finder tausende Ladestationen in ganz Europa auf und verzeichnet sie in einer Online-Karte. Die Suche lässt sich eingrenzen, etwa auf die Eignung für E-Autos, -Motorräder, -Fahrräder oder -⁠Boote (!), aber auch bezüglich der unterschiedlichen Steckertypen und Ladeleistungen der Akkus. Sogar die Verfügbarkeit im Moment der Suche wird gezeigt - was jedoch nur bei einem Teil der Ladestationen technisch möglich ist. Sind es keine öffentlich zugänglichen Säulen, beispielsweise von Geschäften, Hotels oder Gaststätten mit Ladeservice, stehen Öffnungszeiten dabei. Für jede Station liefert ein Steckbrief genaue Informationen, etwa auch dazu, wie man das Aufladen freischaltet und bezahlt, in der Regel per Kundenkarte, App oder SMS. Die Datenbasis ist groß, doch wie vollständig das Verzeichnis ist, hängt von den Meldungen der Nutzer/innen ab, insbesondere jener, die eine E-Tankstelle betreiben. Für alle e-mobilen Menschen ein hilfreicher Service, den es auch als App gibt. Henry Steinhau


www.balkon.com/urban-gardening

Diese Webseite widmet sich voll und ganz dem Balkon: diesem "Wohnungszimmer", das immer draußen ist, mal kleine Oase, mal große Freiheit, manchmal vernachlässigt, mitunter überladen. Der Autor deckt das Thema ganzheitlich ab und informiert darüber, wie man Balkons anbaut oder nachrüstet, verkleidet und sicher macht. Außerdem, welche Möglichkeiten es für Sichtschutz und Fußbodenbeläge gibt. Im Mittelpunkt steht aber die Frage, wie sich die häufig sehr begrenzten Flächen schön gestalten und gemütlich einrichten lassen, also mit Möbeln, selbstgemachten Accessoires und Pflanzen. Gerade letztere sind wichtig, damit die Refugien viel Naturgefühl bieten und den Duft verströmen, der einen gerne mal ins ferne Balkonien entführen soll. Auch auf das verwandte Urban Gardening geht die Webseite näher ein. Durchaus folgerichtig, denn die Lust am Mikrogärtnern muss nicht vor balkonischen Pflanzkästen Halt machen, sondern lässt sich gemeinsam mit anderen vor der Haustür oder im Kiez fortsetzen. Hierfür liefert die Webseite die Motivation. Henry Steinhau


digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung

Im März war es Facebooks freizügiger Umgang mit sensiblen Nutzerdaten, den das Unternehmen zu ändern versprach. Und im Mai tritt die neue "Datenschutzgrundverordnung" der EU in Kraft. Sie bringt zahlreiche Regelungen, die Unternehmen, Behörden und Internetdienste umsetzen müssen. Wird nun alles besser? Wohl nur ein bisschen, meint der Digitalcourage e. V., eine 1987 gegründete Bürgerinitiative. Die Mitglieder des gemeinnützigen, spendenfinanzierten Vereins wollen digitale und vernetzte Geräte nicht verteufeln. Vielmehr solle man damit verantwortungsbewusst umgehen und insbesondere persönliche Daten besser schützen. Dazu gibt die Webseite zahlreiche Tipps, etwa zu vertrauenswürdigen E-Mail-Anbietern, verschlüsselten Kurznachrichten, alternativen Suchmaschinen und sicheren Passwörtern. Der Verein propagiert die "digitale Selbstverteidigung", etwa indem man Geräte, Browser, Apps und Software so einstellt, dass sie auf bestimmte Daten nicht zugreifen oder sie weitergeben dürfen. Zudem verleiht er jährlich die Big-Brother-Awards an besonders hungrige Datenkraken. Henry Steinhau