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vivaconagua.org

Sauberes Trinkwasser ist an vielen Orten der Erde keinesfalls so selbstverständlich wie in Deutschland. Um genau dort mit Brunnenbau- und Sanitärprojekten zu helfen, wo es daran mangelt, gründete sich 2006 in Hamburg "Viva con Agua". ver.di publik hat seinerzeit darüber berichtet. Als Nichtregierungsorganisation baute der nunmehr gemeinnützig arbeitende Verein den Vertrieb von Mineralwasser in Flaschen auf und stetig aus, um mit Verkaufserlösen seine Hilfsprojekte und Kampagnen zu finanzieren, weitere Unterstützer*innen zu gewinnen und sich auch international mit immer mehr Partnern zu vernetzen. Die unterstützten Wasserprojekte sollen nachhaltig wirken, weshalb sie nicht nur den Bau von Brunnen ermöglichen, sondern auch auf Maßnahmen zur dauerhaften Sanitär- und Hygieneversorgung eingehen. Denn Toiletten und Handwascheinrichtungen wirken der Verunreinigung von (Grund-) Wasser und der Verbreitung von Bakterien entgegen. Die ansprechende Webseite informiert über das Anliegen, alle Projekte, die Verkaufsstellen und die neuesten Aktivitäten von Viva con Agua – und wirbt um Spenden und Mitwirkung. Henry Steinhau

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fahrrad-gesundheit.de

Regelmäßiges Fahrradfahren ist gesundheitsfördernd. Mitunter meldet der Körper jedoch unangenehme Signale bis hin zu schlimmen Schmerzen. Die lassen sich häufig auf ungünstige Sitzpositionen oder auch unpassende Maße des Fahrrads zurückführen. Genau hier setzt die Webseite Fahrrad-Gesundheit an und vermittelt ebenso anschauliche wie hilfreiche Tipps. Die Artikel widmen sich üblichen Problemen, wie etwa Taubheitsgefühlen und Sitzknochenbeschwerden, sowie deren wahrscheinlichen Ursachen. Etwa die Einstellung von Sattel und Lenker, deren Höhe oder Entfernung von- einander. Mit Videos und Fotos, oft durch erklärende Pfeile und Linien ergänzt, mit Illustrationen und sehr verständlichen Texten, beraten die Macher*innen praxisgerecht, wie man zum optimalen Sitz findet. Sie richten sich dabei sowohl an alltags- als auch an freizeitsportlich Fahrende. Zudem gehen sie auf Zubehör ein wie Lenkergriffe, gefederte Sattelstützen, Gesäßcremes und Salben, Helme oder Heimtrainer (Ergometer).

Henry Steinhau

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aktiv-gegen-digitale-gewalt.de

Der Begriff "Digitale Gewalt" mag abstrakt klingen oder auch "unkörperlich". Doch die Formen und vor allem die Auswirkungen von digitaler Gewalt sind leider real. Darunter fallen etwa Belästigungen, Beleidigungen oder Drohungen an einzelne Personen mit E-Mails oder Kurznachrichten, meist verbal, häufig durch Fotos, Videos, Sprachnachrichten. Zudem die Verbreitung von Gerüchten und Schmähungen, von sexistischen und rassistischen Kommentaren in Sozialen Medien. Aber auch das Fotografieren unter den Rock von Frauen (Upskirting) oder das versteckte Anbringen von Minikameras in Toiletten oder Garderoben und das Verbreiten der Bilder im Internet gehören dazu. Über all das klärt die informative Webseite "Aktiv gegen digitale Gewalt" auf. Mehr noch: Sie bietet Hilfe dazu an, wie sich Opfer wehren, an wen sie sich wenden können. Etwa bei digitalen Formen des Stalkings oder geheimem Ausspionieren von Smartphones – eine häufig von Männern gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen angewandte digitale Gewalt. Zudem finden sich auf der unterstützenswerten Seite Informationen zur Technik-Sicherheit sowie hilfreiche Materialien. Henry Steinhau