Liebe Leserin, lieber Leser,

die Gefahr durch die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelten unserer Kolleginnen und Kollegen in den zahlreichen bei ver.di organisierten Branchen und Berufen meist tiefgreifend verändert. Für die einen haben die vergangenen Wochen verheerende Einnahmeverluste bedeutet, so etwa für die vielen Solo-Selbstständigen, die freien Dozentinnen und Dozenten oder auch Kunstschaffenden. Für die anderen ist die Arbeit noch anstrengender und belastender geworden, als sie es in Nicht-Corona-Zeiten ohnehin schon war. So für die Kolleginnen und Kollegen an den Kassen und im Service der Läden und Supermärkte, für die Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, für die Fahrerinnen und Fahrer im Gütertransport ebenso wie für die Beschäftigten in den Arbeitsagenturen und viele andere mehr.

Wir haben nachgefragt, was das für die Kolleginnen und Kollegen in diesen Zeiten vor allem an Problemen und Veränderungen mit sich bringt. „ver.di publik“ hat sich in sämtlichen Branchen unseres Organisationsbereichs umgehört. Die Berichte der Kolleginnen und Kollegen sind verteilt auf den folgenden Seiten dieser Ausgabe der „ver.di publik“ zu finden, aber auch kompakt und noch umfangreicher auf unserem Corona-Brennpunkt auf verdi.de.

Still und nahezu wie leergefegt sind die Feriengebiete infolge der Einreiseverbote aufgrund der Corona-Gefahr. So auch die Insel Sylt. Was das für die Insulaner*innen, ihre Arbeit und ihren Lebensalltag bedeutet, hat unsere Reporterin auf den Seiten 12 und 13 dieser Ausgabe beschrieben. Zu Wort kommen eine Rettungsschwimmerin, eine Erzieherin, ein Lebensmittelhändler und andere mehr. Eins ist klar: Nach dem komplett ausgefallenen Saisonstart auf der Ferieninsel sind die Verluste für viele Bewohner*innen der Insel massiv.

Die nächste „ver.di publik“ erscheint Ende Juni. Bis dahin Ihnen und Euch eine gute Zeit – und bleibt gesund!

Maria Kniesburges

Chefredakteurin der ver.di publik