Spirits of the Wild

Die Geister der Wildnis leuchten als Sternbilder am Himmel.

Wir wollen sie uns gewogen halten, indem wir ihnen genau die edlen Steine geben, die sie sich wünschen: Der Hase hätte gern drei Steine in drei verschiedenen Farben, die Schildkröte möchte bis zu fünf gleichfarbige und die Eule erwartet ausschließlich gleichfarbige Paare. Schaffen wir es, auf unserem eigenen Sternenhimmel-Spielplan ihre Wünsche am besten zu erfüllen, gewinnen wir. Hierfür befördern wir auf unterschiedliche Weise die Steine blind aus einem Säckchen in eine Schale und nehmen aus dieser Schale Steine, um sie passend abzulegen. Das geht nur bei den Sternbildern, die uns unsere geschätzten Mitspielenden nicht mit dem grimmigen Kojoten blockiert haben. Vielleicht helfen uns ja auch die Krafttier-Aktionen auf Karten? Spirits of the Wild ist ein rundum gelungenes, spannendes, nachtschwarz schön gestaltetes Spiel für zwei Personen. Iris Treiber

Strategiespiel von Nick Haye. Für 2 Pers., ab 10 Jahren., Mattel, ca. 14 €

Yōkai

Vier verschieden farbige Familien von Yōkai, das sind japanische Fabelwesen, haben wir hier auf Karten. Jede Familie hat vier Mitglieder. Die werden verdeckt gemischt im Quadrat ausgelegt. Nun wollen wir die Familienkarten durch Umlegen zusammenbringen. Reihum schauen wir nur für uns immer zwei an, decken sie wieder zu und legen eine beliebige Karte um. So trennen wir verschiedene Farben und bringen gleiche zusammen. Was wir gesehen haben, dürfen wir nicht sagen, Hinweise können wir über insgesamt sechs Hinweiskarten geben. Gelingt es uns, nachzuvollziehen, was sich die anderen bei ihren Zügen denken? Und unseren Zug so zu gestalten, dass die anderen ihn verstehen? Sortieren wir die Karten richtig, bevor die Hinweise aufgebraucht sind? In kniffligen Varianten geben uns Zusatzkarten vor, wie wir auslegen müssen. Yōkai ist eine spannende, schnelle Denkaufgabe, die wir nur gemeinsam lösen können. Iris Treiber

Kooperatives Denkspiel von Julien Griffon. Game Factory, 2–4 Pers.. ab 8 Jahren., ca. 11 €

Sebastian Fitzek Killer Cruise

Was tun, wenn die Seereise zur Killer Cruise, zur Mörder-Kreuzfahrt wird? Immerhin verschwinden jährlich rund 20 Personen spurlos von einem Kreuzfahrtschiff und Krimi-Autor Sebastian Fitzek hat das an Bord für seinen Thriller Passagier 23 recherchiert. Nun können wir selbst einen solchen Fall lösen und versuchen gemeinsam, viele Passagiere zu retten und gleichzeitig den Mörder zu finden. Die Reisenden sind über Ober-, Mittel- und Unterdeck verteilt, auf jedem Deck gibt es unterschiedliche Anforderungen und Infos. Wo ist unser vermisster Reisepartner? Wie schützen wir unsere Verletzten? Erreichen wir die anderen vor dem Mörder? Deuten wir die Hinweise richtig, um den Mörder aufzuspüren? Ein spannender Rätsel-Wettlauf durch zwölf Aufgaben auf einem wunderbar konstruierten, 60 Zentimeter langen, dreidimensionalen Schiff. Wir gewinnen nur, wenn wir richtig entscheiden, uns um die anderen kümmern und auch noch ein bisschen Glück haben. Iris Treiber

Kooperatives Rätsel-Laufspiel von Marco Teubner., moses, 2–4 Pers., ab 12 Jahren, ca. 32 €