Ausgabe 08/2020
Multimedia
mintfit.hamburg
Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In Studiengängen und Berufsausbildungen für diese Fächer ist der Anteil von Frauen immer noch gering. Daher gibt es bundesweit zahlreiche Initiativen, die das Interesse an diesen Fächern bei Mädchen und jungen Frauen wecken oder erhöhen sollen. Dazu gehört die Webseite Mintfit, die mit zahlreichen Vorbereitungskursen und Selbsttests den Einstieg in jeweilige Studiengänge und Ausbildungen erleichtern will. Insbesondere die interaktiven Tests sind empfehlenswert.
Verständlich und abwechslungsreich führen die Schritt-für-Schritt-Tests durch Grundwissen und Grundverständnisse der Fachrichtung. Beispielsweise beim Informatiktest zu Logik, Programmieren und Algorithmen. Man kann die Tests anonym mitmachen oder sich kostenlos registrieren, so oder so erhält man direkte Rückmeldungen zu seinem Wissensstand und weiß, wo man steht. Hinter der einladenden, Neugier und Spaß an den MINT-Fächern weckenden Webseite stehen fünf Hamburger Hochschulen.
Henry Steinhau
handyticket.de
Bald wird es wieder unbedenklicher sein, innerhalb Deutschlands zu reisen. Wer dabei auf öffentliche Verkehrsmittel setzt, muss sowohl Nah- als auch Regional- und Fernverkehr von vielen unterschiedlichen Verkehrsbetreibern nutzen. Zwar geht der Fahrscheinkauf heutzutage oft online und per Smartphone, aber selten in einer einzigen App. Genau das verspricht der Mobilitätsservice handyticket.de. Einmal registriert, lassen sich mit der App in knapp zwei Dutzend Regionen und Städten anstehende Fahrten planen und zugleich die jeweiligen Fahrscheine kaufen. Somit muss man seine Personen- und Bezahldaten nur einmal eingeben beziehungsweise nur einen (passwortgeschützten) Log-In vornehmen. Zu den rund 20 erfassten Gebieten zählen beispielsweise Berlin-Brandenburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Sieg und Aachen sowie drei Bodensee-Regionen. Die App ist übersichtlich und intuitiv zu benutzen. Wünschenswert wäre indes, Fahrtenplanung und Ticketkauf für mehrere Reiseabschnitte in einem einzigen Vorgang erledigen zu können.
Henry Steinhau
tonspion.de/news/online-events
Ob für Klassik, Pop, Rock oder Jazz: Clubs, Hallen und Säle bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Doch viele Bands und Locations machen aus der Not eine Tugend. Sie übertragen Konzerte, Gigs und DJsets live ins Internet oder bieten Streams, die zu bestimmten Zeiten oder durchgehend bereitstehen. Viele davon sind kostenlos, und hier kommt die bekannte Musik-Webseite Tonspion ins Spiel. In einer speziellen Rubrik listen die Betreiber*innen zahlreiche Online-Konzerte und Streams auf, jeweils mit kurzen Beschreibungen und direkten Links. Sortiert nach Datum finden sich hier populäre Formate und Acts, wie „United we stream“ aus der Club-Szene oder der Rund-um-die-Uhr-Stream von Nick Cave & the Bad Seeds. Aber auch „Onlive“-Konzerte mit weniger bekannten Bands, Solo-Künstler*innen, Ensembles oder aus kleinen Clubs sind dabei. Zudem lassen sich passende Events direkt an die Tonspione melden. Wer die Web-Musik genießt, möge daran denken, den Künstler*innen und jenen, die die Musik (Live) ins Netz bringen, finanzielle Unterstützung zu gewähren. Sozusagen Bares für Rares.
Henry Steinhau