Der Hype "Homeoffice" ist pandemiebedingt zum ersten Lockdown im Frühjahr 2020 gestartet, und zwar eher positiv besetzt. Kein Wunder, konnte man doch keine Dienstreisen mehr machen, und trotzdem mussten Meetings stattfinden. Und warum dann nicht die Leute mal von zu Hause arbeiten lassen, da hatte man durchaus oft sogar die bessere Datenleitung.

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Illustration: ver.di München

Auf einmal sprachen ganze Branchen, etwa die Versicherungen, davon, dass die Leute im Homeoffice wesentlich produktiver seien. Was an sich gar nicht nachweisbar war, es sei denn, die Beschäftigten hätten ein Produkt in kürzerer Zeit hergestellt als vorher. Wahrscheinlich ist eher, dass man seine Arbeitszeit ausgedehnt hat, weil Meetings per Videocall in Randzeiten gelegt wurden, um die Stabilität der Leitungen herzubekommen.

Beim zweiten Lockdown und der politischen Verordnung von "Homeoffice" regt sich dann schon ein wenig mehr Widerstand, vor allem der Arbeitgeber. Vielleicht auch, weil es jetzt doch mehr um Homeoffice (früher hieß das mal Telearbeit) geht und nicht nur um mobiles Arbeiten. Hier besteht gerade für Arbeitgeber ein großer Unterschied, der auch Kosten verursachen kann.

Wo der Unterschied liegt, könnte ich jetzt hier lang und breit ausführen und der Leser/die Leserin würde sich nach zwei Zeilen langweilen. Deshalb mach ich das nicht. Stattdessen schlage ich allen vor, sich einen informativen 15-minütigen Podcast anzuhören, der neben der Erklärung des Unterschieds der beiden Begriffe auch einige Tipps für das Arbeiten von zu Hause enthält.

Also gönnen Sie sich eine kurzArbeitspause mit einer Tasse Kaffee und "ver.hören" Sie sich:

soundcloud.com/ver_hoert oder suchen Sie auf Spotify nach ver.hört

Viele Grüße

Ihre Nancy