Ausgabe 07/2021
Multimedia
steigum.de
Was würde es bringen, den täglichen Arbeitsweg nicht mehr mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad zu absolvieren? Auf jeden Fall mehr Bewegung. Doch was bedeutet es für die Umwelt? Diese Frage beantwortet die Webseite . Nach Eingabe der Adressen beziehungsweise der Postleitzahlen von Start- und Zielort wird berechnet, wie viel Kilo CO₂-Ausstoß ein Umstieg aufs Rad einspart.
Zusätzlich erfährt man, wie viele Kilometer man per Rad zurücklegt, wie vielen Bewegungsstunden das entspricht, wie viel Geld man spart und wie viele Bäume nötig sind, um das durch die Autofahrten erzeugte CO₂ zu kompensieren.Gewiss handelt es sich um grobe Durchschnittswerte und plakative Vergleiche. Doch um sich eine erste Orientierung zu verschaffen, was ein Umstieg von motorisierter auf muskelbetriebene Pendelei bedeutet, mag diese Webseite sehr hilfreich sein. Und wer sich bereit für die ganz persönliche Mobilitätswende fühlt, erhält weitere, der Motivation dienende Informationen sowie Tipps zu Radverkehr und Infrastrukturen in der betreffenden Stadt oder Region. Henry Steinhau
Energiesparen-im-haushalt.de
Wer konkrete Tipps und Maßnahmen darüber sucht, wie man im Herbst das viele Regenwasser sinnvoll nutzen könnte, wird auf dieser Webseite fündig. Gewiss kann die hier beschriebene Installation von Regenwasseranlagen nicht jeder sofort veranlassen – vielmehr müssen Hausbesitzer*innen umdenken oder überzeugt werden. Doch die vorgerechneten Wassereinsparungen und aufgelisteten Fördermöglichkeiten inspirieren und motivieren, es zu versuchen. Zudem gehen die Autor*innen auch noch auf weitere Möglichkeiten ein, im Haushalt Wasser zu sparen – beim Baden, im Garten, für Autowäsche et cetera. Auch liefern sie Tipps zum Strom sparen, Benzinkosten senken und zu energieeffizienterem Heizen – alles Möglichkeiten, die Umweltbelastungen zu reduzieren. Das meiste davon dürfte vielen nicht neu sein, aber in dieser gut aufgemachten Bündelung von Infos und Umsetzungsideen ist das sehr hilfreich. Henry Steinhau
Nora-notruf.de
In Notfällen ruft man, na klar, per Telefon die bekannten dreistelligen Nummern und erklärt die Situation. Mit der neuen und neuartigen Smartphone-App Nora geht das auch anders. Mit ihr lassen sich ohne zu reden Notrufe an die Einsatzstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten übermitteln. Vielmehr wählt man aus mehreren großen Buttons mit Piktogrammen und Schrift die betreffende Notsituation. Zudem kann das Smartphone unmittelbar Angaben zum georteten Standort sowie zur Person senden, die man zuvor – beim ersten Installieren und Einrichten der App – hinterlegt hat. Das meint beispielsweise Infos zu Vorerkrankungen oder Behinderungen, aber auch, ob es beim Nachbarn einen Notfall-Schlüssel gibt, oder man sich in Quarantäne befindet. Nora soll insbesondere Menschen dienen, die nicht oder nicht gut telefonieren können, etwa weil sie sprach- oder hörbehindert sind oder nicht sicher genug Deutsch sprechen. Die App ermöglicht auch, den Hilfskräften per Chat mehr zur Notfallsituation mitzuteilen oder – in bedrohlichen Situationen – einen stillen Notruf abzusetzen, der nicht unbemerkt bleibt. Henry Steinhau