germany4ukraine.de/hilfeportal-dehttp://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-de

Geflüchtete aus der Ukraine, die nach Deutschland kommen, benötigen Informationen und Hilfestellung. Hierfür gibt es ein zentrales "Portal" als Webseite sowie als App für Smartphones mit identischen Inhalten und Unterstützungsangeboten.

Multimedia_ukraine.jpg

Übersichtlich strukturiert und gestaltet, finden sich hier unter anderem Basisinformationen zu Einreise, Registrierung, Aufenthaltserlaubnis und Asyl, zu Unterkünften, Wohngeld, Wohnberechtigungsschein (WBS), oder auch zu Gesundheitsversorgung und gesetzlicher Krankenversicherung, für Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf sowie zu psychosozialer Unterstützung und vieles mehr. Die kompakten und verständlichen Texte sind auf Deutsch, Ukrainisch, Englisch und Russisch verfügbar, zudem gibt es auch Informationen in leichter Sprache oder – als Video – in Gebärdensprache. Das umfassende Informationsportal des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge geht auf praktisch alle Lebensbereiche ein. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz und konstruktiver Ansprache eignet es sich auch als Anlaufstelle für alle, die Geflüchteten behilflich sein wollen. Henry Steinhau

Multimedia_SAMENBOMBEN.jpg

smarticular.net/samenbomben-seedbomb-einfach-selber-machen

Mit Samenbällen lassen sich kleine Flächen begrünen, auf denen noch nichts oder nichts mehr wächst. Und das auch und gerade in urbanen Räumen, beispielsweise neben Fußwegen, entlang von Straßen, um Stadtbäume herum oder auf kleinen Brach- oder Niemandsflächen im Kiez. Jeder Ball ist eine bunt gemischte Ladung aus Erde, nährstoffhaltigen Beigaben – wie Tonpulver und geeignete Küchenabfälle – und eben Pflanzensamen. Damit legt oder wirft man wortwörtlich eine Grundlage dafür, dass dort Blumen oder Kräuter, wachsen, die schön aussehen und zudem nützlichen Insekten neue Anlaufpunkte bieten. Wer nun Lust hat, ein bisschen Natur zu spenden, fragt sich, was der oder die interessierte*r Urbangärtner*in für solche Samenbälle benötigt? Welche Samen eignen sich? (Spoiler: Am ehesten einheimische Arten, im regionalen Handel erworben oder selbst gesammelt.) Und wie stellt man die coolen "Erdkugeln" her? Antworten bietet die Anleitung auf der Smarticular-Webseite – hilfreich und motivierend zugleich. Henry Steinhau

bemayeyes.jpg

bemyeyes.com

Blinde und sehbehinderte Menschen kennen schwierige Situationen: Gebrauchsanweisungen oder Beipackzettel auf und in Packungen, zu Produkten oder Medikamenten, Wegweiser in Gebäuden oder unterwegs, die sie nicht lesen können; oder heruntergefallene, schwer auffindbare Kleinteile und ähnliches. Sind sie dabei allein, kommen sie häufig nicht weiter. Verfügen sie jedoch über ein gängiges Smartphone, ermöglicht ihnen eine pfiffige App, aus der Ferne Hilfe von Sehenden zu bekommen. Mit der App Be My Eyes – auf deutsch: "Sei meine Augen" – können sie bei tausenden sehenden Nutzer*innen, die dort mitmachen, Unterstützung erbitten. Hat sich jemand gemeldet, führt der blinde oder sehbehinderte Mensch die aktivierte Smartphonekamera so, dass der betreffende Text vom sehenden Menschen vorgelesen, der verlorene Gegenstand entdeckt oder Orientierungshilfe geleistet werden kann. Für deutsche Informationen zur App diese Webadresse eingeben bemyeyes.com/language/german In der App selbst kann man in den Einstellungen Deutsch (und viele weitere Sprachen) für die Benutzung und als Muttersprache wählen, was für die Verknüpfung mit den Hilfesuchenden wichtig ist. Henry Steinhau