Ausgabe 04/2023
Bei Anruf Hilfe
Man kennt es aus zahlreichen Kriminalfilmen. Wenn es brenzlich wird, heißt es oft: nicht ohne meinen Anwalt. Ach, hätte man doch im Arbeitsleben auch immer einen Anwalt oder eine Anwältin, wenn man mal Hilfe braucht. Aber, wer kann sich das schon leisten?
ver.di-Mitglieder sind da fein raus, denn jedes Mitglied hat tatsächlich – bildlich gesprochen – immer einen rechtlichen Ratgeber zur Hand: die telefonische Hotline oder die E-Mail-Hilfe vom ver.di-Rechtsservice. Hier beraten kompetente und erfahrene Gewerkschaftssekretäre telefonisch oder per Mail zu vielen Fragen rund um das Arbeitsleben. Zum Beispiel bei Abmahnung und Kündigung, Arbeitszeugnis, Arbeitszeit und Arbeitnehmerrechte im Betrieb. Auch im Sozialrecht (etwa Kranken- und Rentenversicherung), im Verwaltungs- und Beamtenrecht sind die Beraterinnen und Berater bewandert.
Fast 80 Prozent der Anfragen können sofort zufriedenstellend gelöst werden. Wenn es komplizierter wird oder ein gerichtliches Verfahren notwendig ist, werden Gesprächstermine vereinbart. Der ver.di-Rechtsschutz kümmert sich dann um die erforderlichen Schritte, verfasst Schreiben an den Arbeitgeber oder reicht eine Klage bei Gericht ein.
Alles das kostet das Mitglied keinen Cent mehr – alles ist im Mitgliedsbeitrag bereits enthalten. Im Gegensatz zu privaten Rechtsschutzversicherungen, die oft einen Eigenbeitrag pro Verfahren verlangen, entstehen bei ver.di keine Zusatzkosten und es gibt kein "Kleingedrucktes". ver.di zahlt alle Kosten und wenn erforderlich, durch alle Instanzen.
ver.di-Mitglieder erreichen die Rechtsberatung per Mail (service.bayern@ verdi.de) oder telefonisch unter 089 / 59977-0, Montag bis Freitag von 8 bis18 Uhr.
Dort meldet sich dann der Sekretär vom Dienst. Ein etwas altmodischer Titel, aber man kann ihn so interpretieren: Immer zu Diensten. Denn: Die Kolleginnen und Kollegen versuchen bei Verfügbarkeit, möglichst ohne lange Wartezeit, sofort zu helfen, um mit rechtlichem Rat im Bereich des Arbeits- aber auch des Sozialrechts weiterzuhelfen.
Ernst Edhofer