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energiemagazin.com/balkonkraftwerk

War „Sonne tanken“ bisher umgangssprachlich auf Urlaub im Süden gemünzt, kann man es nun wörtlich nehmen. Dank Solarzellen, die klein, handhabbar und leistungsfähig sind, lässt sich die Sonnenenergie direkt in Akkus von E-Fahrzeugen oder Mobil­geräten „tanken“. Mehr noch: sogenannte Balkonkraftwerken versorgen auch elektrische Gerätschaften in Haus oder Wohnung mit frisch vom Himmel gezapften Solarstrom. Die entsprechend dimensionierten Solarpanels sind an Gittern oder Wänden des Balkons installierbar, aber auch Terrassen oder Garagen eignen sich (bei Abstimmung mit beziehungsweise Erlaubnis durch Hauseigentümer*innen). Doch welche Solaranlagen eignen sich, worauf ist aus elektrotechnischer und installationsmäßiger Hinsicht zu achten, wo muss man sie anmelden, und was kosten sie? Neuerdings sind Kleinanlagen von der Mehrwertsteuer befreit und viele Bundesländer bezuschussen sie. Auf diese und weitere Fragen zu Balkonkraftwerken geht der Artikel im Energiemagazin ausführlich, verständlich und sachlich ein. Insgesamt eine ebenso gute Einführung wie Übersicht mit vielen praktischen Ratschlägen und Tipps.

Henry Steinhau

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plant-for-the-planet.org/de

Einmal im Leben einen Baum gepflanzt zu haben, mag dem persönlichen Karma guttun. Doch unsere Erde braucht jetzt offenkundig viel mehr guter Baumtaten. Angesichts gegenwärtiger, für das Weltklima dramatischer Abholzungen riesiger Waldflächen sind große Anstrengungen gefordert, Stichwort: Aufforsten, für neue Wälder sorgen, große, teils versiegelte, Flächen ­renaturieren. Darum kümmern sich zahlreiche Organisationen, so auch „Plant for the Planet“. Die 2007 ins Leben gerufene und international tätige Initiative spricht von 1.000 Milliarden Bäume (= 1 Billion), die die Erde zusätzlich zu den zirka 3 Billionen vorhandenen Bäumen benötige, damit diese CO₂ binden, für Kühlung sorgen und der Erderwärmung wortwörtlich entgegenwirken. Unter anderem mit „Akademien“ sowie Renaturierungsprojekten, etwa in Mexiko, wendet sich Plant for the ­Planet insbesondere an Kinder und ­Jugendliche. Zugleich organisieren sie spendenfinanzierte Aktionen, vermitteln ehrenamtliche Mitwirkungen und bieten auch Unternehmen unterschiedliche Unterstützungsformen an. In ihrer TreeMap genannten digitalen Karte (auch als App verfügbar), sind Projekte und Aktionen verzeichnet.

Henry Steinhau

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careelite.de/mache-ein-beach-cleanup-so-gehts

Sich im Sommer am Strand aalen ist das eine – Strände sauber halten das andere. Denn zu viele Strände – weltweit – sind durch Zivilisationsmüll verschmutzt, vor allem Plastik. Das liegt zwar auch an rücksichtslosen oder unachtsamen Strandbesucher*innen, doch große ­Teile des Mülls spülen die Meere an, in denen er aus zufließenden Gewässern gelangt. Das nimmt mitunter katastrophale Ausmaße an und bekanntlich ­haben die Plastikreste weitreichende Folgen für Wasser, Tiere, Mikroorganismen und am Ende auch für den Menschen. Insofern tut es doppelt gut, sich an einem „Beach ClanUp“ zu beteiligen, so der englische Begriff für den „Strandputz“. Auch hierfür gibt es vielerorts Gruppen und Aktionen, an denen man sich beteiligen oder die man starten kann. Wie das geht und wer das schon wo gemacht hat, das erfährt man anhand einer digitalen Karte, in Beiträgen und Fotos auf der Webseite von ­Careelite des engagierten Bloggers Christoph Schulz. Ebenso motivierend wie pragmatisch erläutert er, wie man sich darauf vorbereitet, an einem Strandtag das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

Henry Steinhau