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antiquariat.de

„Antiquariat“, da denken viele ans Stöbern in Buchläden voller „alter Schinken“. Doch auch Grafiken, Postkarten, Fotos, Tonträger oder Noten können antiquarisch sein, weil sie alt beziehungsweise vergriffen sind. Mit solcher Vielfalt wartet antiquariat.de auf – eine Plattform von rund 350 Antiquariaten, überwiegend aus Deutschland, vereinzelt aus Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern. Die detaillierten Informationen zu ihren Beständen ermöglichen es, dass die Suche mit spezifischen Kriterien ausgestattet ist. Bei Büchern lässt sich beispielsweise nach Sachgebieten oder Reihentitel filtern, bei Grafiken und Kunstdrucken nach Zeichentechniken (wie Holzstiche, Aquarell, Lithografien) oder Arten (wie Landkarten, Stadtansichten, Porträts), bei Fotos nach Motiv und Drucktechnik. Derzeit sind über fünf Millionen Angebote enthalten, so die betreibende „Genossenschaft der Internet-Antiquare“. Sie bietet sich als Alternative zum bekannten Portal ZVAB an, das seit 2011 dem Online-Händler Amazon gehört. Bei antiquariat.de lässt sich ohne Kundenkonto einkaufen und die Adresse eines Antiquariatladens erfahren, um direkt vor Ort zu stöbern.

Henry Steinhau

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naturgucker.de/app/natur_nm.dll/Form1

Schon mal was vom großen Hopfen-Wurzelbohrer, dem kleinen Weinschwärmer oder dem Wasserlinsenzünsler gehört? Das sind nicht etwa obskure Handwerksberufe, sondern die Namen von Schmetterlingen in unseren Breiten. Um sie auf Wiesen oder in Gärten identifizieren zu können, bietet sich ­eine Web-App des Naturschutzbundes NABU an. Web-App meint, dass man die Anwendung als Webseite aufruft, sie aber auch per Smartphone und wie eine App bedienen kann. Denn es gilt, ein Foto zu erstellen und hochzuladen. Dieses vergleicht die hinterlegte Software mit katalogisierten Bildern, beim Erkennen helfen Technologien künst­licher Intelligenz, Schritt für Schritt ­nähert sich die App der Zuordnung. Dort gibt es für jede Schmetterlingsart umfangreiche Informationen zu Größe, Lebensweise, Verbreitungsgebiet, Beobachtungszeiten und Ähnlichkeiten mit anderen Arten. Um diesen Wissensstand zu aktualisieren, rufen ­NABU und andere Verbände regelmäßig dazu auf, beobachtete Schmetterlinge und weitere Insektenarten zu melden – auch das geht mit der ebenso übersichtlich gestalteten wie einfach zu bedienenden App.

Henry Steinhau

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heimathonig.de

Der Spätsommer ist auch die Zeit, ­Honig zu „ernten“, abzufüllen – und anzubieten. Das machen mittlerweile hunderte, wenn nicht sogar tausende von kleinsten, kleinen bis mittleren Imkereien in Deutschland, ob semiprofessionell oder als Hobby. Ihnen ermöglicht die Online-Plattform Heimathonig seit einiger Zeit, auf ihren Honig aufmerksam zu machen und ihn dort auch zu vertreiben. Mittlerweile sind in knapp 25 Regionen in ganz Deutschland zahlreiche Honiganbieter verzeichnet, sie lassen sich auf einer Karte anklicken oder per Filter auffinden, etwa nach Region oder Postleitzahl. Zudem kann man die Suche auf eine von rund 300 Honigarten spezifizieren, beispielsweise nach Raps-, Akazien-, ­Tannen- oder Heidehonig. Pfiffig ist der Schieberegler für das Filtern nach „hellen“ bis „dunklen“ Honigarten. Bestellte Produkte lassen sich nach Hause liefern oder bei den Imkereien vor Ort abholen. Neben umfangreichen Informationen zum selbsttätigen Imkern, zu Bienen und deren Arbeit offeriert die liebevoll gemachte Webseite auch Zubehör wie Bienenharz (Propolis), Pollen oder auch eine Bienenkönigin sowie ganze Bienenvölker.

Henry Steinhau