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Sattgrün

Keinen grünen Daumen? Macht nichts. In Sattgrün gestalten wir unser blühendes Zuhause, indem wir schachbrett­artig Pflanzen- und Zimmerkarten aus­legen. Die Karten und dazu passend Plättchen mit Möbeln, Haustieren, Gießkannen gibt’s in fünf Farben. Immer vier Plättchen liegen aus, jedes ist mit einem Zimmer und einer Pflanze kombiniert. Wenn wir dran sind, nehmen wir eine Ein-Plättchen-Karten-Kombination und fügen sie unserem Zuhause hinzu. Wichtig ist dabei, dass in den Zimmern die Lichtverhältnisse für die dort angelegten Pflanzen stimmen. Zum Schluss gibt’s Punkte für fast alles, etwa für ­passendes Licht, für farbliche Vielfalt, für wertvolle Blumentöpfe. Sattgrün ist eine wunder­bare Weiterentwicklung von Cascadia, dem Spiel des Jahres 2022. Bestechend schön und realistisch sind die Zeichnungen der Pflanzen. Lust auf Grün? Dann schnell in die Gärtnerei. Iris Treiber

Legespiel von Molly Johnson, Robert Melvin, Aaron Mesburne, Kevin Russ und Shawn Stankewich, Kosmos, 1–5 Pers., Ab 10 J., ca. 30 €

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What the rule?!

Bei What the rule?!, englisch für „Was ist die Regel?!“, lautet die Regel, die Regel zu finden. Hm, ok. Wir haben Karten mit vier Merkmalen: (1) schwarze oder weiße Karten; (2) Kreuz, Dreieck oder Quadrat als Form; (3) ausgefüllte oder nicht ausgefüllte Form, (4) eine bis sechs Formen. Eine*r denkt sich eine geheime Ablege-Regel aus, wir anderen wollen sie herausfinden. Dazu legen wir reihum eine Karte aus. Wer sich die ­Regel ausgedacht hat, sagt nur, ob sie passt. Einfache Regeln könnten etwa sein: Weiße und schwarze Karten wechseln sich ab (1). Es folgen aufeinander Kreis, Dreieck, Quadrat, Kreis... (2). Weiße Karten müssen ausgefüllt, schwarze unausgefüllt sein (3). Die Anzahl der Formen muss gerade sein (4). Schön. Wer gerne knobelt, wird What the rule mögen, wer gerne Regeln hinterfragt, auch. Und wer, im Alltag, in der Politik, am Arbeitsplatz die Regeln nicht so leicht erkennt, kann das hier gut üben. Iris Treiber

Knobelspiel von Julius Braunwarth und Nils-Lucas Schönfeld, Perdix Spiele, 2–10 Pers., ab 8 J., ca. 20 €

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Ente Hut, alles gut!

Ein Nachzieh-Entchen, wie schön! Natur­gemäß ist das Spiel also etwas für kleinere Kinder. Denn in Ente Hut, alles gut! ziehen wir das Entchen über den Spieltisch, um den Kuscheltieren und den Sternlein ihre Lieblingshüte zurückzubringen. Alle Hüte liegen verdeckt aus, sie haben verschiedene Farben und Muster. Wir decken einen auf, stülpen ihn der Ente auf den Kopf und ziehen sie zu einem Kuscheltier oder den Sternen. Passen dort Farbe und Muster? Dann legen wir den Hut an. Wir gewinnen gemeinsam, wenn zwei Kuschel­tiere ihre je drei Hüte bekommen, bevor alle Sternenhüte verteilt sind. In einer Variante spielen wir gegeneinander. ­Ente Hut, alles gut! ist ein wunderbares, schön und kindgerecht gestaltetes Spiel, das Kinder leicht an erste Regelspiele heranführt. Ganz nebenbei lernen sie, genau zu schauen, gut zu greifen und Farben und Formen zu unterscheiden. Und für alle: Ein Nachzieh-Entchen! Wie schön! Iris Treiber

Kooperatives Zuordnungsspiel von Christiane Hüpper, Haba Spiele, 1–4 Pers. ab zwei J., ca. 22 €