abgeordnetenwatch.de/eu

96 Abgeordnete sitzen derzeit für Deutschland im EU-Parlament – „delegiert“ von uns Wähler*innen.

multimedia_abgeordnetenwatch_EU-Wahl.jpg
Screenshot

Womit beschäftigen sich die Parlamentarier*innen in welchen Fraktionen – und wofür setzen sie sich bei Gesetzesverfahren ein? Genau diese Informationen liefert die bekannte Online-Plattform Abgeordnetenwatch auch für „MdEP“, also Mitglieder des EU-Parlaments. Dort lässt sich erfahren, wie jede und jeder einzelne Abgeordnete bezüglich neuer Verordnungen oder Richtlinien der EU abgestimmt hat, im April beispielsweise zum Lieferkettengesetz, zum Recht auf Reparatur oder zu neuen EU-Schuldenregeln; zudem, in welchen Ausschüssen – dem Kern der parlamentarischen Arbeit – sie mitwirken oder Funktionen ­bekleiden. Mehr noch: man kann die Abgeordneten hier direkt ansprechen und zu im EU-Parlament behandelten oder vernachlässigten Themen befragen. Zwar antworten nicht alle immer sofort, doch viele gehen bereitwillig in den Bürger*innen-Dialog. Die Webseite ist übersichtlich strukturiert und ge­staltet, die Texte sind verständlich ­geschrieben. Hinter der überparteilich agierenden Plattform steht ein spendenfinanzierter Verein. Henry Steinhau

Multimedia_Fundbüro.jpg
Screenshot

verlustsache.de

Regenschirme, Kleidungsstücke, ­Taschen und ja, auch Zahnprothesen, gehören zu den Klassikern der verlorenen Gegenstände. Sie zurückzubekommen, mag vielen aussichtslos erscheinen – ist es aber gar nicht. Denn zum einen gibt es viele ehrliche Finder und im Übrigen eine gesetzliche Meldepflicht für Fundgegenstände. Zum anderen gibt es etliche, auch behördliche Fundbüros, die die verwaisten Dinge entgegennehmen und erfassen, wann und wo sie gefunden wurden – sowie Verlustmeldungen aufnehmen. Besser noch: Über 800 Fundbüros in Deutschland und mehr als 2.500 Fundbüros in Europa haben sich laut Angaben des (Online-)Fundbüros vernetzt. Auf der Webseite verlustsache.de kann man in wenigen Schritten online einen Fund oder Verlust melden und die jeweiligen Umstände spezifizieren. Hierbei helfen 20 vorgegebene Kategorien und eine Filterfunktion, um die Adresse des nächstgelegenen Fundbüros zu erhalten. Dem Service haben sich Städte, Gemeinden und Organisationen angeschlossen, ­etwa die Fundstellen von ÖPNV-Betrieben, Flughäfen und öffentlichen Einrichtungen. Sie alle lassen ihre Daten zu Fundsachen oder Verlusten fließen und ermöglichen so das erhoffte „Match“.  Henry Steinhau

multimedia_BIENENFREUNDLICHE_ BALKONPFLANZEN_BUND.jpg
Foto: Jungeblodt

bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/naturgarten/bienenfreundliche-balkonpflanzen

Wer es nicht nur bunt und duftend vor seinen Fenstern mag sondern vielmehr auch den fleißigen Bienen, den Nektarsammlerinnen und Bestäuberinnen, Nahrung und ­Anflugplätze bieten will, der sollte wissen, welche Blumen und Pflanzen dafür geeignet sind. Beispielsweise der „mehlige Salbei“, das „Portulakröschen“ oder die „breitblättrige Platterbse“. Diese und dutzende andere Sorten halten für ­Bienen und viele andere Insekten weit mehr Nahrungsangebot bereit als beispielsweise Geranien oder fleißige Lieschen mit ihren „gefüllten Blüten“. Zudem eignen sich bestimmte Pflanzen auch als Nistplatz oder Winterquartier, etwa für Schwebfliegen oder Schmetterlinge. Darüber informiert die Webseite des BUND-Naturschutz in Bayern und listet auf, welche ein- und zweijährigen Balkonpflanzen, Kräuter, Kleingehölze oder auch Kletterpflanzen besonders ­insektenfreundlich sind. Darüber hinaus gibt es noch Tipps zum Bepflanzen selbst, zu Bio-Saatgut und hummel- und bienenfreundlichem Gärtnern.   Henry Steinhau