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estation.jan-kassner.de

Wer mit einem E-Bike oder Pedelec unterwegs ist, benötigt regelmäßig Strom für den Akku. Je nach System genügt dafür eine herkömmliche Steckdose – oder ist eine spezielle Verbindung für die jeweilige Ladetechnologie erforderlich. Hierfür gibt es E-Ladestationen, die mittlerweile zu tausenden vor öffentlichen Einrichtungen sowie vor Geschäften, Rast- und Gaststätten, Hotels oder Tankstellen stehen. Um eine davon zu orten, bietet sich die Smartphone-App E-Station an (für Android und iOS). Derzeit umfasst sie rund 9.500 Ladestationen in Deutschland und angrenzenden Ländern. Pro Station gibt es Informationen zu Anzahl der Anschlüsse und Steckertyp, oft auch ein Foto und Kommentare – je nachdem ob Nutzer*innen welche hochgeladen oder eingetragen haben. Daher unterscheidet sich die Qualität und Aktualität der Einträge je Ladestation, nicht immer sind die Auskünfte ausreichend, einzelne Angaben womöglich veraltet. Es kommt also auf‘s Mitmachen an, wofür man sich mit Namen und E-Mail-Adresse kostenlos und unverbindlich registrieren muss. Als Anreiz für Einträge bietet der Hersteller Bonuspunkte, mit denen sich die Pro-Version der App freischalten lässt. Henry Steinhau

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verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560

Eines der ärgerlichen Phänomene des Internet-Alltags sind sogenannte Fakeshops. Sie sehen aus wie typische Online-Shops und funktionieren auch weitgehend so, mit Produktfotos, -⁠beschreibungen und -bewertungen. Und doch ist ­alles nur digital vorgetäuscht und einzig dazu da, die Kund*innen zum Online-Kauf zu verführen. Geliefert wird jedoch gar nichts – vielmehr beginnt für die Geprellten der Ärger. Weil sich betrügerische Shops an bestimmten Merkmalen erkennen und entlarven lassen, hat die bundesweite Verbraucherzentrale den Fakeshop-Finder entwickelt. Nach Eingabe der Internetadresse des Shops sucht das System nach Verdachtsmerkmalen und gleicht den Shop mit einer hunderte von Einträgen umfassenden Fakeshop-Liste ab. Kommt einem also ein Webshop verdächtig vor, etwa weil er auffallend niedrige Preise bietet und ungewöhnliche Zahlungsbedingungen hat – oft ausschließlich auf Vorkasse – sollte man den Fakeshop-Finder befragen. Dort klären verständliche Ratgebertexte umfassend darüber auf, woran man Fakeshops noch erkennt (etwa indem man das Impressum und die Kontaktdaten checkt), wie man im Betrugsfall reagieren kann und wie man eventuell sein Geld zurückbekommt. Henry Steinhau

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lebensmittelwarnung.de

Nahezu täglich gibt es zu Lebensmitteln, Kosmetik, Baby- und Kinderprodukten oder Bedarfsgegenständen aus dem Einzelhandel bestimmte Warnungen oder auch Rückrufe. Beispielsweise, weil in einer Fleischwurst Bakterien entdeckt wurden, die grippeähnliche Symptome mit Fieber,Durchfall oder Schlimmerem auslösen können. Oder weil eine Reibe zu viel Blei enthält und deren Benutzung ein potenzielles gesundheitliches Risiko birgt. In besonders krassen Fällen melden dies Fernseh- und Radiosender ­sowie Zeitungen. Die vielen anderen Warnungen, die von den zuständigen Ämtern der 16 Bundesländer sowie vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) herausgegeben werden, finden sich auf der Webseite lebensmittelwarnung.de. Ungeachtet des unzulänglichen Namens – wie erwähnt betreffen die Warnungen auch andere Produkte – liefert diese Seite tagesaktuelle Meldungen – auch in einer App für Android und iOS. Die aktuellen Warnungen lassen sich nach Bundesland, Zeitraum, Grund und Produkttyp filtern, sie sind verständlich und detailliert aufbereitet, mit Angaben zu Mängeln, Herstellern und Handlungsempfehlungen. Zudem wird ausführlich erläutert, wie es zu den Warnungen kommt. Henry Steinhau