Multimedia_find_a-grave.jpg
Screenshot

Gräber finden

de.findagrave.com – Gräber auf ­Friedhöfen sind Ruhestätten und zugleich Gedenkstätten, in erster Linie für Familienangehörige, Verwandte, Weggefährten. Sofern vorhanden, nennen Grabsteine oder Schilder den Namen und die Lebensdaten der beigesetzten Menschen; mitunter auch, dass sie beispielsweise Künstlerinnen, Handwerker oder Amtsträger waren, Prominente oder Ehrenbürgerinnen. Find a grave geht weiter und ermöglicht es, online mehr über Verstorbene zu erfahren ­beziehungsweise deren Grabstätten überhaupt zu finden. Die Webseite ­bietet ein Verzeichnis von Friedhöfen in aller Welt sowie der dort befindlichen Ruhestätten – auch, aber eben nicht nur von Promis oder Bessergestellten. Zu vielen Gräbern liefert sie Fotos, Biographien und Wissenswertes, mitunter ist die genaue Lage eines Grabs ­verzeichnet. Die integrierte Gedenkstättensuche lässt sich eingrenzen auf Vornamen und Namen, Geburts- und Todesjahr, erweiterte Suchfunktionen berücksichtigen etwa Spitznamen, ­akademische Titel oder die Art der ­Gedenkstätte. Wer Interesse hat, kann sich kostenlos anmelden und den ­Datenbestand der virtuellen Friedhöfe mit Fotos oder Infos erweitern. Henry Steinhau

Multimedia_leserlich.jpg
Screenshot

Leichter lesen

leserlich.info – Soll ein Text „leserlich“ sein, denken viele an eine gute Handschrift. Doch auch gesetzte Texte können unleserlich sein, insbesondere auf kleinen Lesegeräten wie Smartphones oder Tablets. Das liegt beispielsweise daran, dass die gewählte Schriftart zu schnörkelig ist, sodass sich ­Zeichen schwer erkennen oder kaum unterscheiden lassen. Sind die Linien einzelner Buchstaben zu fett oder stehen die Zeichen zu eng beieinander, fließen sie beim Betrachten mitunter ineinander. Bei zu geringen Kontrasten von Schrift zu Hintergrund fällt das Lesen schwerer, ebenso wenn zu heller Hintergrund die Schriftzeichen überstrahlt. Solche und viele weitere Aspekte erläutert diese empfehlenswerte Webseite des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands. Und das überaus verständlich, praxisnah und mit anschaulichen interaktiven Mitteln, wie den Kontrast- und Farbreglern. Der Verband will dafür sensibilisieren, dass vor allem, aber nicht nur Sehbeeinträchtigte auf leserliche Textkommunikation angewiesen sind. Heutzutage ist dies nicht allein der Job von Gestalterinnen und Gestaltern. Vielmehr sorgen dafür alle, die in Textverarbeitungs- oder E-Mail-Programmen, für Präsentationsfolien oder Illustrationen mit Schrift umgehen.  Henry Steinhau

Multimedia_neulandgewinner.jpg
Screenshot

Landliebe

neulandgewinner.de – Die Verbesserung der Lebensumstände in ländlichen Regionen selbst in die Hände nehmen und etwas für die Gemeinschaft auf die Beine stellen – darum geht es auf der Webseite „Neulandgewinner“. Sie stellt zum einen in Texten und Bildern Menschen und ihre Vorhaben vor, mit denen sie das Leben auf dem Land bereichern. Beispielsweise mit mobilen Kinos, Theatern oder Cafés, die die Kultur zu den Menschen und diese dort zusammenbringen. Oder die vorhandene Gebäude, etwa alte Bahnhöfe, Konsums oder Brennereien, oder auch zentrale Plätze in vielfältige Kultur- und Begegnungs­orte verwandeln; die Jugendliche und Frauen zu Engagement und Aktivitäten motivieren; die sich mit Projekten um mehr Inklusion beeinträchtigter oder benachteiligter Menschen kümmern und vieles, vieles mehr. Allen vorgestellten Menschen und Initiativen gemein ist, dass sie dies ehrenamtlich tun und für die Realisierung Fördergelder ­erhielten vom Programm Neulandgewinner, hinter dem die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die Deutsche Stiftung für Ehrenamt und Engagement stehen. Weitere Bewerbungen sind möglich, und zwar von Menschen aus Dörfern und Kleinstädten mit bis zu 50.000 Einwohnern.  Henry Steinhau