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Ziviles fördern

polylux.network – Mit dem Netzwerk Polylux hat es sich der gleichnamige Verein zur Aufgabe gemacht, zivilgesellschaftliche Einrichtungen und Initiativen, Vereine und Projekte zu fördern. Insbesondere dort, wo sie von rechten Kräften bedroht werden und ihnen finanzielle Mittel fehlen. Beispielsweise das soziokulturelle Zentrum Zora in Halberstadt, das unter anderem Werkstätten für Fahrradselbsthilfe, Siebdruck und Holzbearbeitung sowie ein Repair-Café betreibt; der Verein Siebenhitze in Greiz, der unter anderem Veranstaltungen zur politischen Bildung sowie Sozial- und Asylrechtsberatung durchführt; die Kulturkneipe "Spatz" in Waltershausen mit ihrem Erzählcafé für Senior*innen, dem "Speed Connecting", Konzerten, Kino- und Diskussionsabenden. Diese und über 40 weitere Begegnungsstätten erhalten entweder monatliche Beträge, etwa für Raumkosten, oder auch einmalige Zuwendungen, etwa für Veranstaltungen Drucksachen, Porto oder Technik. Die Fördergelder ergeben sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen von Fördermitgliedern. Interessierte Projekte können sich über ein Onlineformular melden, über die Anträge entscheidet monatlich ein Plenum.

Henry Steinhau

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Leichter entscheiden

kontenvergleich.bafin.de/de – Wer nach einem sogenannten Basiskonto oder einem Girokonto sucht, steht vor zwei Herausforderungen: Zum einen gibt es sehr viele Banken, die ihre Konten sehr unterschiedlich beschreiben. Zum anderen ändern sich ständig die Konditionen. Beides macht es schwer, sie zu vergleichen. Hier bietet sich die Webseite der "BaFin" an (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie sammelt die Informationen zu sämtlichen verfügbaren Basis- und Girokonten in einer kontinuierlich aktualisierten Datenbank. Mittels Filter- und Sortierfunktionen lassen sie sich individuell gegenüberstellen und auflisten. Beispielsweise anhand monatlicher Kontoführungskosten, anhand der Zinssätze bei Dispoüberziehung oder der bei Guthaben. Weitere Vergleichskriterien sind die Zahlungskarten, die zum Konto ausgegeben werden, ob und wo es Bankfilialen gibt und viele mehr. Schlüsse müssen die Verbraucher*innen selbst ziehen, die Bafin gibt keine Empfehlungen. In einem Glossar finden sich hilfreiche Erläuterungen – und das gesamte Informationsangebot ist sowohl in einer barrierefreien Aufbereitung als auch leichter Sprache verfügbar.

Henry Steinhau

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Sicher unterwegs

germanroadsafety.de – Was ein Straßenschild bedeutet und welche Regeln es im Straßenverkehr gibt, das lernen wir ab dem Kindesalter: Durch die Eltern, im Kindergarten und in der Schule, und nochmal besonders intensiv auf dem Weg zum Führerschein. Das heißt: Einheimische haben die grundlegendsten Verkehrsregeln intus. Doch was ist mit Menschen, die neu hier sind oder zu Gast? Hier setzen die Webseite und die Smartphone-App von Germany Road Safety an. Sie informieren und vermitteln, wie in Deutschland der Straßenverkehr und die Mobilität funktioniert. Und das in derzeit 14 Sprachen sowie in leichter Sprache. Die Erläuterungen zu Straßenverkehrsordnungen, Schildern und Straßenbemalungen sind manchmal etwas zu textlastig, die darin abgebildeten Schilder etwas zu klein, mitunter schwer zu erkennen. Bei der Smartphone-App lockern interaktive Elemente, wie ein Quiz und Wissensabfragen, die Vermittlung gut auf. Die Webseite hingegen bietet zusätzlich einen Kinderbereich, gedacht für Lehrkräfte und Erzieher*innen, die in Vorschule, Primarstufe und Sekundarstufe 1 Verkehrserziehung praktizieren.

Henry Steinhau