Bürger/innen wehren sich gegen die Privatisierung der Müllabfuhr

Rund 20000 Bürger/innen aus Stuttgart haben sich bisher auf von ver.di erstellten Postkarten gegen die Privatisierung der Stuttgarter Müllabfuhr ausgesprochen. Am Ende sollen es noch einige mehr werden.

Wie bereits berichtet, hat ver.di 150000 Postkarten verteilt, die an den Gemeinderat gerichtet sind. Die Absender erklären, dass sie gegen die Privatisierung der Müllabfuhr sind. Die bürgerlichen Fraktionen haben beantragt, die Restmüllabfuhr stufenweise zu privatisieren. Vorerst ist dieser Antrag auf Eis gelegt. Zwei Gutachten sind in Auftrag gegeben, die die Wirtschaftlichkeit der Abfallwirtschaft Stuttgart feststellen sollen.

Private sind weder billiger noch besser

Längst ist erwiesen, dass Private weder billiger noch besser sind. Die Bürger/innen in Stuttgart wissen, was sie an ihrer öffentlichen Müllabfuhr haben und unterstützen die Initiative von ver.di. Die Beschäftigten, die sehr gut in ver.di organisiert sind, werden sich die Privatisierung und die damit verbundene Verschlechterung ihrer Bezahlung und ihrer Arbeitsbedingungen ohnehin nicht gefallen lassen.

Gegen die Privatisierung der Müllabfuhr kann auch telefonisch votiert werden. Einfach unter 0800/3304970 anrufen. Der Anruf ist kostenfrei.

RIEXINGER