Sehr anschaulich hat der DGB, Region München, mit einer Postkarten-"Quittung" deutlich gemacht, wer wem für wen etwas aus der Tasche gezogen hat. Die satirische Quittung spricht für sich. Genauere Informationen finden sich auf der Kartenrückseite. Ein Auszug: "Das Milliardendebakel Hypo Group Alpe Adria (HGAA) kennt viele Verlierer: Rechnet man die Verluste der BayernLB auf die Münchner Bevölkerung runter, so verlieren die Münchnerinnen und Münchner allein im Fall HGAA 400 000 000 Euro. Mit diesem Geld hätten in München 10 000 zusätzliche Krippenplätze (eine Verdoppelung des Bestandes) eingerichtet oder über 50 Jahre alle Krippenplätze gebührenfrei angeboten, für fast 100 Jahre das Sozialticket für den ÖPNV finanziert oder vier Jahre das Arbeitslosengeld I für alle Arbeitslosen im Agenturbezirk München bezahlt werden können. Wohin ging das Geld? Unter anderem an eine Investorengruppe um den Vermögensberater Tilo Berlin (darunter Ingrid Flick, Milliardärin; Heinz Dürr, ehem. Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG; Helmut Maucher, ehem. Generaldirektor Nestlé; Piëch Vermögensverwaltung GbR), die ihre HGAA-Anteile bereits kurz nach dem Erwerb zu einem überhöhten Preis an die BayernLB verkaufen konnte. Deren geschätzter Gewinn: 160 000 000 Euro." - Die aussagekräftigen Karten gibt es beim DGB in der Schwanthalerstraße 64.