Es gibt noch viel zu tun

VER.DI-SENIOR/INNEN | Es ist leider eine traurige Wahrheit: Der Ruhestand schützt nicht vor einer unsozialen Politik. Längst sind alle Errungenschaften rund um die Alterssicherung ins Visier der Regierung geraten. Geht es nach CDU/CSU und FDP, dann lässt sich die Zukunft der Seniorinnen und Senioren auf einen Nenner bringen: Weniger Leistungen, aber mehr Zuzahlungen. Und zwar unabhängig davon, ob man unfreiwillig oder auf eigenen Wunsch hin aus dem Erwerbsleben ausgeschieden ist. Es ist also nötig, sich auch im Ruhestand nicht schutzlos den Angriffen auf soziale Errungenschaften auszuliefern. Senior/innen brauchen einen starken Partner. Und der ist ver.di. Denn ver.di macht mobil für soziale Gerechtigkeit, eine solide Alterssicherung und ein Gesundheitswesen, das für alle bezahlbar bleibt.

www.verdi-senioren.de


Selbstbestimmt Wohnen

BROSCHÜRE | "Leben und Wohnen für alle Lebensalter - Bedarfsgerecht, barrieerefrei, selbstbestimmt", so heißt eine neue Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie gibt mit zahlreichen Praxisbeispielen, Checklisten und weiteren Fundstellen Tipps und Hinweise, wie ein selbstständiges Leben und Wohnen im Alter erreicht und auch im Fall von Pflegebedürftigkeit aufrecht erhalten werden kann. Die Broschüre kann heruntergeladen werden unter:

www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen


Wohin mit Oma?

LEGISLATIVES THEATER | Theater, das direkt auf die Gesetzgeber einwirkt. Hier setzt das legislative Theater von Jens Clausen und Harald Hahn in Berlin an. Aktuelle gesellschaftliche Themen werden von Schauspielern und Laien auf die Bühne gebracht, die Zuschauer/innen können ihre Meinungen oder ihre Erfahrungen mit einbringen. Im Stück Wohin mit Oma? geht es um Verbesserungen für pflegende Angehörige. Rund 2,3 Millionen pflegebedürftige Menschen leben in Deutschland, die meisten werden zuhause von Verwandten versorgt. Künstlerisch umgesetzt werden Fragen wie: Welche ambulanten Hilfsangebote gibt es? Wie ist die Qualität der Pflegeheime? Am 26.10.2010 wird im Rahmen eines Theaterabends in der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Politikern und Experten über das Stück diskutiert. Weitere Aufführungen: am 2.11. im Heimathafen Neukölln, am 7.11 im Theater Coupè, Berlin, und am 10.11. im Stadttheater Cöpenick. Der Eintritt an allen Abenden ist frei.

www.legislatives-theater.de