Mittendrin statt nur dabei

Es gibt viele gute Gründe, sich auch nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben aktiv bei ver.di zu engagieren. Wie das geht, zeigen uns die Seniorinnen und Senioren aus dem Landesbezirk Hamburg.

"Solidarisch und aktiv" - am 1. Mai 2015 bewiesen die Senior/innen in Hamburg einmal mehr, dass das nicht nur der Spruch ihres Lieblingstransparents ist, sondern gelebte Praxis. So beteiligten sie sich mit Senior/innen-T-Shirts und Transparenten am Protest gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA, setzten sich ein gegen Altersarmut und für ein würdevolles Leben im Alter.

Auch im Ruhestand brauchen Arbeitnehmer/innen soziale Sicherheit und eine Organisation, die für ihre Interessen kämpft. Darüber informiert ein Flyer mit Leistungen und Angeboten, der im Senioren-Büro bei ver.di ausliegt. In Hamburg vertreten die Basisgruppen der Senior/innen rund 14.000 Mitglieder. Sie sind in allen Gremien vertreten und haben volle Mitwirkungsrechte. Diese Rechte sind für sie Verpflichtung zur solidarischen und aktiven Mitarbeit. Viele interessieren sich weiterhin für das, was in ihren ehemaligen Betrieben passiert. Auch über die Zeit der Berufstätigkeit hinaus bleiben viele Kontakte bestehen, die gepflegt werden, auch zu den Aktiven. Trotzdem arbeiten die meisten Senior/innen in fachbereichsübergreifenden Strukturen; der frühere Betrieb ist dabei nicht mehr ausschlaggebend.

Die Senior/innen treffen sich regelmäßig und diskutieren mit Hauptamtlichen oder Abgeordneten der Parteien und Expert/innen über Tarifentwicklungen, Rentenfragen und Politik. Auch bei Kampagnen, Streiks und Demonstrationen sind sie mittendrin - statt nur dabei.

http://senioren-hamburg.verdi.de