Ein neuer Vorstand ist gewählt, über den Namen wurde lange diskutiert. Jetzt beginnt der Landesbezirk mit seiner Arbeit

Seit dem 17. März bilden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen gemeinsamen Landesbezirk. Von den 145 Delegierten des Kongresses entschieden sich 78, dass dieser ver.di-Landesbezirk den Namen Mitteldeutschland tragen soll. Der Gewerkschaftsrat muss diese Entscheidung aber erst noch bestätigen.

Sabine Lange

Dafür steht die neue Landesleitung: Zum Leiter wurde Thomas Voß (60,4 Prozent der Stimmen) gewählt. Seine beiden Stellvertreterinnen sind Viola Doktor-Wolf (72,9 Prozent) und Kerstin Raue (88 Prozent). Mit einem schnellen Übergang zu den wichtigsten Gestaltungsaufgaben will diese Landesleitung das Vertrauen der Mitglieder in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gewinnen.

59 ehrenamtliche Kolleg/innen wurden von den Delegierten in den Landesbezirksvorstand gewählt. Aus ihrer Mitte erhielhttp://http://publik.verdi.de/2007/ausgabe_04/t die Chemnitzerin Sabine Lange das Vertrauen für den Vorsitz. Die gelernte Kindergärtnerin ist seit 1990 Personalrätin in der Stadtverwaltung Chemnitz. Sie ist eine engagierte Gewerkschafterin und vertritt unseren Landesbezirk im Gewerkschaftsrat und hat durch ihre Arbeit im Steuerungskreis maßgeblichen Anteil am inhaltlichen Konzept und am Gelingen der Fusion.

Der Kongress, von langen Grußworten und Referaten geprägt, auch von einer lebhaften Debatte um den neuen Namen, kam in Zeitnot, was die inhaltliche Formierung betrifft. Die komplette Antragsberatung wurde vertagt. Der Kongress wird in einem zweiten Teil fortgesetzt. Dann werden auch der Leitfaden, die inhaltliche Ausrichtung und die Strukturplanungen genauer vorgestellt.

Siehe auch Aktuell