Feuerwehr

Vernünftig besolden

gelsenkirchen | Mit einer Demonstration und einem Autokorso haben rund 1000 Feuerwehrleute aus Nordrhein-Westfalen in der Gelsenkirchener Innenstadt auf ihre schlechte Besoldungs- und Berufssituation aufmerksam gemacht. Zu wenig Feuerwehrleute, massenhaft Überstunden und die mehr als dürftige Besoldung gehören zu den größten Problemen. "Wer tagtäglich sein Leben riskiert und dafür nach 20 Dienstjahren gerade mal 2400 Euro brutto erhält, fühlt sich zu Recht unterbezahlt", sagt ver.di-Fachgruppenleiter Ortwin Bickhove-Swiderski.

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Kirchen

Dritter Weg hat ausgedient

düsseldorf | Tarifverträge sollen zukünftig die Arbeits- und Entgeltbedingungen der rund 250000 Beschäftigten der NRW-Kirchen und ihrer Wohl-fahrtsverbände regeln. Das forderte ver.di anlässlich der laufenden Entgeltrunde. In mehreren NRW-Städten haben Beschäftigte von Caritas und Diakonie die ver.di-Forderung nach fairen Tarifverträgen unterstützt. "Krankenhäuser, Altenpflegeeinrichtungen und ambulante Dienste in kirchlicher Trägerschaft werden wie Wirtschaftsbetriebe geführt", sagte ver.di-Landesfachbereichsleiterin Sylvia Bühler. "Deshalb brauchen die Beschäftigten endlich echte Tarifverträge, in denen Arbeitsbedingungen und Bezahlung vernünftig geregelt sind."