Ausgabe 11/2011
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Von Hest |www.occupytogether.org | „Wir sind die 99 Prozent“ lautet die universal verständliche Losung der „Occupy“-Bewegung. Sie prangt auch auf der Website occupytogether.org, ein Online-Sammelbecken für Protest-Aktionen im Stil der „Occupy Wall Street“-Bewegung. Letztere fordert die Finanzwelt zu Erklärungen, Kommunikation, Umdenken und neuem Handeln auf – und damit auch Politik und Gesellschaft heraus. In hunderten Städten und Ländern ereignet sich diese Form von Gegenwehr und Gegen-Öffentlichkeit ebenfalls, das zeigen Fähnchen auf einer Weltkarte. Nach Auswahl wird man beispielsweise mit „Hello Moscow Occupiers“ und Infos begrüßt – schon kommt das Gefühl einer weltweit solidarisch vernetzten Bewegung auf. In diesem Sinne finden sich zahlreiche (Druck-)Vorlagen für Plakate, Poster und Banner, dazu Infos und viele Diskussionsangebote – alles auf Englisch und sehr reduziert. Aber gut, diese Webseite will sammeln und verbinden, und das gelingt ihr gut. hest
www.ifap.de/mobile-endgeraete/arznei-aktuell | Medikamente haben ihren Preis und ihre „Packungsbeilagen“. Für Preisinfos stehen Medikamenten-Verzeichnisse bereit, wie das der Firma ifap und dessen Services für mobile Internet-Geräte, „Arznei aktuell“. Enthalten sind die in Deutschland zugelassenen Medikamente, kategorisiert nach Namen, Hersteller, Wirkstoffen. Auf Windows-Mobile- oder Apple iOS-Geräten ist eine Liste an Krankheiten verfügbar, um Hinweise auf passende Medikamente zu erhalten – nur zur Orientierung, wohlgemerkt. Denn die Beratung durch Arzt oder Apotheker ersetzt sie nicht. Gleiches gilt für die eingepflegten „Packungsbeilagen“ – berüchtigt für kleingedruckte, schier endlose Informationen zu Inhaltsstoffen, Einnahme,„Risiken und Nebenwirkungen“. Da man die meist dünnen Faltzettelchen selten vor dem Kauf lesen kann oder sie danach mitunter nicht griffbereit hat, ist der online-Zugriff praktisch. hest
www.agrifinder.com/Agrar-Branchenbuch | Weihnachtsbäume selbst schlagen bringt einen Waldbesuch, körperliche Tätigkeit und frische Luft mit sich. Man sucht den passenden Baum an seinem „Geburtsort“ aus und weiß um seine Kinderstube. So entsteht auch eine andere Beziehung zum Nadelholz, das man sich für die Festtage nach Hause holt, als beim Schnellkauf vom Tannenbaum-Discounter. Aber wo lässt sich überhaupt selber Hand ans Fällbeil legen? Der als „Branchenbuch der Agrarbranche“ betitelte Agrifinder wirft auf die Suchabfrage „Weihnachtsbäume“ über 450 Forst- und Landwirtschaftsbetriebe mit entsprechendem Angebot aus (inklusive Österreich). Kontakte, Adressen und Links zu etwaigen Anbieter-Websites einschließlich, die Suche lässt sich nach Bundesländern, Orten, Postleitzahlen spezifizieren. Wer sich zum eigenhändigen Baumschlagen entschließt, kann anhand der integrierten „Agrarwetter“-Karte auch die Kleiderfrage klären. Na dann, gut Holz! hest