Der Fotograf Jörg Gläscher hat sich auf den Weg gemacht zu den Streitkräften. Nicht, um das militärische Leben zu dokumentieren, sondern um Szenen vor die Kamera zu bekommen, die das Denken anregen und die Welt der Soldaten aus neuen Blickwinkeln einfangen. In seinem Bildband Der Tod kommt später, vielleicht zeigt er Porträts von Soldaten, in deren Gesichtern sich mehr abspielt, als die Öffentlichkeit manchmal wahrzunehmen bereit ist. Er zeigt einen komplexen Arbeitsalltag, dazu bilden die Landschaften einen Rahmen. Zum Bildband haben u.a. Ingo Schulze und Tanja Dückers Texte beigetragen. Kehrer Verlag, 136 S., 36 €