Der Durchbruch kam in der dritten Verhandlungsrunde: ver.di erreichte für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche in Baden-Württemberg eine Erhöhung der Löhne und Gehälter zum 1. Mai 2014 um 3,0 Prozent und ab 1. Mai 2015 um weitere 2,0 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden in zwei Stufen um 25 Euro und um weitere 20 Euro erhöht. Auch alle Gegenforderungen des Arbeitgeberverbandes nach Erhöhung der Wochenarbeitszeit und der Einführung niedriger Einstiegslohngruppen konnten die Beschäftigten durch viele Aktionen und Warnstreiks unter anderem bei DPD, UPS, Schenker, Kühne und Nagel, Panalpina und DHL Freight abwehren.

"Uns war neben einer spürbaren Lohnerhöhung wichtig, die Angriffe insbesondere auf die Wochenarbeitszeit und die Einführung von Einstiegslohngruppen zu verhindern. Ohne die massive Unterstützung aus den Betrieben bei den Aktionen und Warnstreiks, wäre dieser Tarifabschluss so nicht möglich gewesen", sagte ver.di-Verhandlungsführer Arnold Püschel.