Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zeigen ihre Forderungen

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen lehnten die Arbeitgeber die Forderung nach einer Entgelterhöhung um sechs Prozent als "überzogen" ab und forderten stattdessen erneut Eingriffe ins Leistungsrecht der betrieblichen Altersversorgung. Wie immer argumentierten sie damit, es sei kein Geld da, oder wie es im Stuttgarter Rathaus formuliert wird: "Mir müssa's hald zahla könna."

"Das geht gar nicht! Deshalb Hände weg von der betrieblichen Altersversorgung", sagte der Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Stuttgart Cuno Brune-Hägele nach den Verhandlungen. Die Menschen bräuchten "Altersversorgung nicht Altersarmut". Bei einer Aktion vor dem Stuttgarter Rathaus machten die Beschäftigten des öffentlichen Diensts deutlich, dass sie nicht für einen faulen Kompromiss zu haben sind.