Bildung mit Alpenblick

Wissen vermehren, Schönes genießen und Gutes tun – alles möglich in ver.di-Bildungszentren. In Brannenburg liegt das bayerische Bildungszentrum, umgeben vom malerischen Inntal am Fuße des Wendelsteins, kurz vor Rosenheim und nicht allzu weit von München. Seit über 100 Jahren kommen Gewerkschaftsmitglieder hierher. Erst war es ein Erholungsheim, später wurde es zur Bildungsstätte.

Manfred Weidenfelder, seit Jahresbeginn neuer Leiter des Bildungszentrums, legt zusammen mit seinem Team Wert auf Gastfreundschaft. „Bei uns können und sollen sich Betriebsräte, Personalräte und Interessenvertretungen weiterbilden, netzwerken, miteinander feiern und lachen“, sagt Manfred Weidenfelder.

Die Kernaufgabe der ver.di-Bildungsarbeit ist die Entwicklung von politischer Handlungsfähigkeit. Das betrifft insbesondere die Interessenvertretung in den Betrieben. Ziel ist Hilfe zur Selbsthilfe: Die Befähigung, selbstständig unter Bedingungen handeln zu können, die von ständigen Veränderungen und schwierigen Kräfteverhältnissen gekennzeichnet sind. Wesentliche Voraussetzung dafür ist die Stärkung der eigenen Kritik- und Urteilskraft. Dazu gehört auch, über die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse hinausdenken zu können.

Hier liegt der Unterschied zu rein wirtschaftlich agierenden Bildungsveranstaltern. Gewerkschaften haben ein politisches Mandat. ver.di möchte in einer Dienstleistungsgesellschaft die Lebensverhältnisse für die abhängig Beschäftigten verbessern. Deshalb spielen demokratische Strukturen und die Sicherung der Einkommens- und Arbeitsbedingungen eine große Rolle in unserem Seminarangebot. Dies alles bieten Manfred Weidenfelder und sein Team auch in Brannenburg. Die gesetzlichen Interessenvertretungen finden unter www.bildungsportal.verdi.de alle Seminare, die von ver.di angeboten werden.

„Wohlfühlen kann man sich hier in hellen, freundlichen Zimmern und gut und modern ausgestatteten Seminarräumen”, sagt der Leiter über seine Bildungsstätte. „Zudem sind viele unserer Teamenden nah an den Betrieben, da sie selbst aus solchen kommen. Wir erarbeiten zusammen mit den Bildungsträgern in Bayern ein umfangreiches und vielfältiges Seminarprogramm.“

Manfred Weidenfelders Tipp: „Man kann auch an ein Seminar noch ein oder zwei Tage zur Erholung dranhängen. Während der Seminarzeit ist meist zu wenig Zeit, die Umgebung zu erkunden. Das sollte man sich aber nicht entgehen lassen, wenn man schon hier ist. Brannenburg ist immer eine Reise wert.“