Liebe Leserin, lieber Leser,

die steigenden Mieten und die grassierende Wohnungsnot drücken besonders die Menschen in den großen Städten. An der Spritze der Städte mit den höchsten Mieten liegt München. Dagegen sind im September Tausende auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Ohne Moos wohnungslos“ war auch die Münchner ver.di Jugend dabei. Denn vor allem auch für junge Menschen ist angesichts der hohen Mieten eine eigene Wohnung meist ein ferner Traum. ver.di publik war zu Besuch bei Adriana Bil, der ehrenamtliche Geschäftsführerin der ver.di Jugend München, Marco Rudolph, dem Sprecher der DGB-Jugend München, und auch bei Wilhelm Kling, dem Vorsitzenden der ver.di-Senioren in München. Sie erzählen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen auf dem umkämpften Münchner Wohnungsmarkt. Die Reportage auf den Seiten 12 und 13.

Übermüdete Fahrer, Lohndumping und Streikbrecher für den Billigflieger Ryanair. Flixbus, die Plattform für billige Busreisen beherrscht mehr und mehr den Markt für Fernreisen. Das kann gefährlich werden, das Risiko fährt mit. Wir erläutern das Geschäftsmodell. Bericht auf Seite 16.

Für Aufregung und Verunsicherung bei vielen Menschen kurz vor oder bereits in der Rente sorgt das Thema Rentenbesteuerung. Seit dem Jahr 2005 steigt der steuerpflichtige Anteil der Renten von Jahr zu Jahr an. Das ist politisch so gewollt – und eine auf Dauer angelegte versteckte Rentenkürzung. Was das bedeutet, wie es dazu kam und wo es Rat und Hilfe zum Thema Steuern auf die Rente gibt, ist nachzulesen auf der Seite G 1 in unserem Sonderteil „ver.di publik Generationen“. Dort ist auch zu finden, welche Vorteile eine Mitgliedschaft bei ver.di auch nach dem Eintritt ins Rentenalter noch mit sich bringt, und das sind ziemlich viele. Von Vergünstigungen beim Reisen oder Telefonieren bis hin zur Rentenberatung. Seite G 3.

Die nächste ver.di publik erscheint Anfang Dezember. Bis dahin Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Maria Kniesburges, Chefredakteurin der ver.di publik