reset.org

Die Digitalisierung technisiert immer mehr Lebensbereiche, mitunter erscheint sie bedrohlich. Doch digitale Technologien können auch dem Ziel dienen, ökologisch nachhaltig zu wirtschaften und ressourcenschonend zu leben – davon ist das Team von Reset überzeugt. Auf seiner Webseite informiert es täglich über entsprechende Projekte und Initiativen aus aller Welt. Die verständlich und sachlich geschriebenen Meldungen sortiert die Redaktion den Rubriken Klimaschutz, Energie, Urbanität, Natur und Arten, Grüner Alltag, Gesundheit und weiteren zu. Daneben berichten die Autor*innen über erfolgreiche und Erfolg versprechende Vorhaben. Etwa zu neuartigen Gemüsefarmen in technisierten Hochregalen, über effizientes Beseitigen von Plastikmüll in Gewässern oder über Peilsender an Nashörnern, um gegen Wilderei vorgehen zu können. Zudem bündelt der Menüpunkt „Handeln“ Projekte, die man unterstützen oder an denen man mitwirken kann. Reset – durch Förderer, Spenderinnen und Beratungstätigkeiten finanziert – stellt die Potenziale der Digitalisierung für einen umweltschonenden Alltag in den Mittelpunkt und widmet sich auch Risiken, etwa Datenmissbrauch und Datenschutzproblemen. Henry Steinhau


zerowastemap.org

Müll zu vermeiden beziehungsweise effizient wiederzuverwenden – das ist angesichts wachsender Vermüllung der Welt ein Gebot der Stunde. Hier müssen Regierungen und Politiker*innen ebenso handeln wie auch Hersteller, Einzelhandel und Verbraucher. Und tatsächlich ergreifen immer mehr Menschen auf ganz unterschiedlichen Terrains die Initiative, „null Müll“, also „zero waste“ zu hinterlassen.Die Zero Waste Map verzeichnet auf ihrer digitalen Karte unter anderem Geschäfte, Märkte, Restaurants und Dienstleister, die auf Verpackungen verzichten. Aber auch Tauschbörsen, Reparaturcafés, Leihläden, Mietbeete und viele ähnliche Einrichtungen, bei denen es darum geht, Dinge zu teilen oder nutzbar zu erhalten, statt sie wegzuschmeißen. Karte und Verzeichnis kann jede*r Nutzer*in mit neuen Einträgen bestücken, der Dienst ist interaktiv und bietet Suchfilter an. Eine wirklich praktische Sache, wenn man müllvermeidend unterwegs sein will. Henry Steinhau


mokli-help.de

Reißen Jugendliche von zu Hause aus oder geraten in Not, sind sie auf Hilfe angewiesen. Soziale Einrichtungen gibt es viele, doch die Betroffenen müssen zu ihnen finden. Hier bietet sich Mokli als Wegweiser an. Die Startseite ist übersichtlich, lässt sich auch mit Smartphones gut bedienen, nach Ladevorgang auch offline. Einfache Symbole führen zu den Kategorien Essen, Schlafen, Ärzte, Hygiene, Beratung sowie Notfall und Sonstiges. Auf Klick erscheinen weitere Unterteilungen, etwa bei „Hygiene“ in Mobile Duschen, Spritzenausgaben und Kleiderkammern, bei „Ärzte“ in Allgemeinmediziner, Zahnärzte, Frauenärzte und Tierärzte. Dahinter finden sich Einrichtungen, in der Karte eingezeichnet und um Öffnungszeiten und Kontaktdaten ergänzt. Ein integrierter Routenplaner zeigt den Weg. Die Suche lässt sich auf Geschlecht und Alter spezifizieren, Suchverläufe werden nicht gespeichert. Alles ist konsequent aus der Sicht von Betroffenen gedacht und aufgebaut. Idee und Konzept der hervorragenden Seite entwickelten Jugendliche, die selbst in Notsituationen waren, Betreiber ist der Verein Momo. Henry Steinhau