Ausgabe 03/2020
Beratung geht weiter
Ein Großteil der ver.di-Mitglieder steht im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Ärztliches- und nichtärztliches Personal, die Pflegekräfte haben schon vor Corona Überdurchschnittliches leisten müssen, sagt der Geschäftsführer des ver.di-Landesbezirks Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oliver Greie. Die Kolleg*innen im Handel, bei den Postdiensten und Speditionen, im Telekommunikationsbereich, aber auch im Personennahkehr gingen trotz Infektions- risikos ihrer Arbeit nach. Die Beschäftigten im Bereich der öffentlichen Verwaltung arbeiten mit Notbesetzungen. Das als selbstverständlich wahrgenommene Funktionieren der Abfallentsorgung, die Öffnung der Bank- und Sparkassen-Filialen, die Sicherstellung der Energie- und Wasserversorgung, die Servicedienstleistungen der Assekuranzen und nicht zuletzt die Mitarbeiter*innen, die vorübergehend nicht ihrem gewohnten Arbeitsalltag nachgehen können, verdienten höchste Anerkennung. "Viele von euch sind der Gewerkschaft beigetreten, weil ein Solidargedanke hinter dem gewerkschaftlichen Engagement steht. Dieses Gefühl muss uns alle wieder verbinden – die Gelegenheit dazu haben wir jetzt", sagt der Gewerkschafter.
ver.di ist erreichbar
Die ver.di-Geschäftsstellen sind derzeit geschlossen – aber nur für den Publikumsverkehr. Die Beratung von Mitgliedern geht weiter, die ver.di-Beschäftigten kümmern sich weiter um die Anliegen, Sorgen und Nöte der ver.di-Mitglieder. Das gilt natürlich auch, wenn Rechtsschutz erforderlich ist oder arbeits- oder sozialrechtliche Fragen zu klären sind.
Lohnsteuerservice
Die ehrenamtlichen Lohnsteuerberater* innen beraten derzeit bis auf weiteres telefonisch. In besonderen Einzelfällen können Mitglieder ihre steuerlichen Unterlagen per Post oder elektronisch übermitteln – zum Beispiel dann, wenn es um Einsprüche oder Fristsachen geht. Entsprechende Hinweise findet ihr auf der Homepage des jeweiligen Bezirkes.