Ausgabe 06/2020
Netzstimmen
ver.di facebook 4. September um 15:12
Um den Klimawandel aufzuhalten, bedarf es einer Verkehrswende – und die geht nicht ohne einen starken öffentlichen Nahverkehr. Zusammen mit Fridays For Future, BUND und dem ökologischen Verkehrsclub VCD fordern wir eine bundesweite Finanzierung der Verkehrswende – die auch den Beschäftigten im ÖPNV zugute kommen muss. Heute haben wir in Berlin die gemeinsame Petition auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Kommentar Barbara Frankreiter:
Wenn eine Gewerkschaft zukunftsfähig bleiben will, muss sie sich auch mit Zukunftsthemen beschäftigen. Die politische Arbeit ist in der Satzung verankert und gehört seit Anfang an mit zur Kernarbeit von Gewerkschaften. Wer das trennen will, hat nicht verstanden, wie Gewerkschaftsarbeit funktioniert. Wer jetzt weiterhin den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.
ver.di facebook 10. September um 17:32
Die Warnstreiks bei der Deutschen Post AG gehen weiter! Unsere Mitglieder bei der Post in ganz Deutschland legen seit gestern die Arbeit nieder und gehen auf die Straße!
Kommentar Till Ehlers-Wehrmann:
Die Forderungen sind mehr als berechtigt! 14,6 % mehr Dividende für die Aktionäre und die Mitarbeiter seitens der Deutschen Post mit 1,5 % abspeisen, wie schräg ist das bitte? Wer hält denn den Laden am Laufen? Die Aktionäre, die Vorstände oder die Mitarbeiter in der Fläche? Der Wert und das Potenzial eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter! Also, liebe Führungskräfte und Vorstände der Deutschen Post, ich würde mir einmal Gedanken um den Wert und das Potenzial des Unternehmens machen. Das fängt bei einer guten Bezahlung an, erstreckt sich über die Arbeitsbedingungen und hört bei der Fürsorglichkeit gegenüber dem Arbeitnehmer auf. Mit dem angewendeten betriebswirtschaftlichen Minimalprinzip kann und wird es auf Dauer nicht weitergehen!
Instagram wirsindverdi
Das Aggressionspotenzial der Maskenverweigerer ist hoch. Seit Wochen häufen sich die Fälle von Übergriffen: So wurde ein Busfahrer in Sailauf (Unterfranken) mit der Faust ins Gesicht geschlagen, ein Busfahrer in Oldenburg erlitt nach Tritten und Schlägen an den Kopf ein Schädel-Hirn-Trauma. Auf eine Busfahrerin in Darmstadt wurde nach ihrem Hinweis auf die Maskenpflicht eingeschlagen, sie musste aufgrund der Verletzungen die Arbeit einstellen. Wir fürchten um die Gesundheit der Kolleg*innen im ÖPNV. Doch wer soll die Maskenpflicht durchsetzen? Wir finden, dafür muss qualifiziertes Sicherheitspersonal eingesetzt werden. Die Beschäftigten dürfen damit nicht alleingelassen werden.
Kommentar Aoc.08:
Ist schon echt traurig, wie die Kollegin und die Kollegen angegriffen wurden, weil sie sich für die Gesundheit der Fahrgäste eingesetzt haben. Solidarische Grüße und volle Unterstützung für die Forderung nach qualifiziertem Sicherheitspersonal zur Durchsetzung der Maskenpflicht!
Kommentar Imkahambur:
Ich schäme mich für diese Idioten.
Kommentar Workers4futurewimz:
Gewalt geht gar nicht. Wer kein MNS trägt, um sich und andere zu schützen, sollte lieber laufen und das auch mit An-und Abstand. Leute, bleibt vernünftig.