Ausgabe 02/2021
"Wir haben eine starke Kraft entwickelt"
ver.di publik: Ist nach 20 Jahren ver.di zusammengewachsen, was zusammengehört?
FRANK WERNEKE: Glücklicherweise geraten auch im wahren Leben die Kinder anders, als Mütter und Väter es sich vorstellen, weil es sich ja um eigene Persönlichkeiten handelt. Das ist bei ver.di nicht anders. In den letzten 20 Jahren hat ver.di in so vielen Bereichen eine starke Kraft entwickelt und Entwicklungen angeschoben, von denen im März 2001 überhaupt noch nichts zu ahnen gewesen ist. Das große Ziel des Zusammenschlusses zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft war ein Zuwachs an Einfluss. Ob politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich – alle wichtigen Entscheidungen in Deutschland die Arbeitswelt und Sozialpolitik betreffend sollten von ver.di mit beeinflusst werden. Dieses Ziel haben wir auf jeden Fall erreicht.
ver.di publik: Hast du dich von Anfang an als ver.dianer gefühlt?
WERNEKE: Es war anfangs eine doppelte Identität, ehrlich gesagt. Ich war zwar damals mit Anfang Dreißig noch ein verhältnismäßig junges Vorstandsmitglied, hatte aber zu dem Zeitpunkt ja schon viele prägende Erfahrungen in der IG Medien gesammelt. Es gab damals eine Übergangsphase, in der die Kultur der Grün- dungs-Gewerkschaften immer noch zu spüren war und eine Rolle gespielt hat. Es hat einige Zeit gedauert, bis eine gemeinsame Identität entstanden ist. Heute ist das anders – der überwiegende Teil unserer Kolleg*innen ist ja auch erst nach der Gründung von ver.di in unsere Gewerkschaft eingetreten.
ver.di publik: Wo war ver.di in den vergangenen 20 Jahren besonders erfolgreich?
WERNEKE: Es gibt herausragende politische Erfolge. Der allerwichtigste ist die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gegen alle Widerstände. Aber uns ist in den letzten Jahren auch eine Aufwertung von Berufen in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Sozial- und Erziehungsdienst gelungen, typischerweise von Berufen, in denen überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt sind. Das ist ein ganz dickes Brett. Wirklich wichtig ist auch, dass wir verlässlich für unsere Mitglieder da sind. Wir haben 30.000 aktuell geltende Tarifverträge abgeschlossen, sind jeden Tag unterwegs, damit unsere Mitglieder aktiv und gemeinsam ihre Interessen durchsetzen, bestreiten jeden Tag hunderte Arbeitsgerichtsverfahren, in denen wir unsere Mitglieder vertreten. Und das sind nur Beispiele.
ver.di publik: Und wo läuft es noch nicht so richtig gut?
WERNEKE: Nicht alle Kompromisse, die bei der Gründung von ver.di notwendig waren, waren lebenspraktisch, es gab einen Hang zu überkomplexen Regelungen und Richtlinien, die dann mühsam reformiert werden mussten. Die Arbeitswelt verändert sich rasant – da müssen wir an der Spitze der Bewegung stehen und gute Arbeit gestalten. Wir sind als Organisation in einem riesigen Veränderungs- und Umbauprozess. Da ist der Digitalisierungsschub in der Gewerkschaftsarbeit, zum Teil durch die Pandemie verstärkt, den wir uns allerdings auch schon vor Corona als Schwerpunkt vorgenommen haben. Zum Teil bilden wir in ver.di noch Berufswelten der Vergangenheit ab, wir erneuern deshalb jetzt unsere Strukturen, was Fachlichkeit und Berufe betrifft, ganz grundlegend. Das ist überfällig. Und wir brauchen in der Tendenz weniger Gremien, dafür mehr Aktivitäten und Projekte, an denen sich möglichst viele Mitglieder beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen können. Auch hier sind wir auf dem Weg, die 8.000 Tarifbotschafter*innen in der Tarifrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes im vergangenen Jahr sind ein gutes Beispiel, das ist der Weg, den wir gehen müssen.
ver.di publik: Vor welchen Herausforderungen steht ver.di mit Blick auf die Digitalisierung der Arbeitswelt?
WERNEKE: Nahezu alle Berufe und Branchen stehen vor massiven Veränderungen oder sind mittendrin. Dazu kommt: Einerseits fällt Beschäftigung weg, andererseits entsteht aber auch neue Arbeit. Wir haben Arbeitsplatzabbau in der Versicherungswirtschaft aufgrund von Digitalisierungsprozessen, gleichzeitig entstehen zum Beispiel in der Pflegebranche zehntausende Arbeitsplätze neu. Diese Veränderungen im Sinne unserer Mitglieder zu gestalten, ist das große Thema von Gewerkschaften in dieser Zeit. In manchen Branchen gelingt uns das ganz gut, wir haben in den letzten Jahren eine Reihe von Digitalisierungstarifverträgen abgeschlossen, wie in der Versicherungs- und Hafenwirtschaft. Wir verhandeln gerade mit dem Bund über einen Digitalisierungstarifvertrag für die Beschäftigten des Bundes, der dann Vorbild für weitere Bereiche sein kann. Auf der nächsten Stufe braucht es Antworten auf branchenübergreifende Transformationsprozesse. Die haben mit der Digitalisierung zu tun, mit der Energiewende, mit den Umbrüchen im Verkehr, die Innenstädte verändern ihr Gesicht – es passiert wahnsinnig viel. Das hat alles Auswirkungen auf Arbeitsplätze und berufliche Anforderungen, auf die Lebenswirklichkeit unserer Mitglieder. Diese Veränderungen sind immer schwieriger zu greifen mit Tarifverträgen, die nur eine Branche oder nur einen Arbeitgeber umfassen. Wie wir diese Transformationen als Gesellschaft organisieren – sozial und ökologisch für die Kolleginnen und Kollegen –, das ist unsere große Herausforderung für die nächsten Jahre, der wir uns offensiv stellen.
ver.di publik: Ist eine große Gewerkschaft wie ver.di noch die richtige Antwort auf die Veränderungen in der Arbeitswelt?
WERNEKE: Gerade angesichts der radikalen Veränderung, die die Menschen in ihrem täglichen Leben und bei ihrer Arbeit erfahren, ist unsere vielfältige, fachliche Expertise unter einem starken Dach unverzichtbar. Wir erleben in für uns wichtigen Branchen Konzentrationsprozesse und dass sich marktbeherrschende Player herausbilden. Amazon ist ein Beispiel dafür, das gilt aber auch für private Pflege- und Krankenhauskonzerne. Die richtige Antwort auf diese Machtzusammenballung auf der Seite des Kapitals sind breit aufgestellte, mächtige Gewerkschaften. Dabei die Balance zwischen Vielfalt und Größe auszutarieren, ist und bleibt die Aufgabe einer so bunten Organisation wie ver.di mit über 1.000 Berufen. Diese Balance ist die Voraussetzung unserer gewerkschaftlichen Stärke.
ver.di publik: Es heißt immer, neue Mitglieder gewinnt man im Betrieb. Wie gewinnt ver.di neue Mitglieder, wenn viele Menschen wie derzeit, aber möglicherweise auch in Zukunft, im Homeoffice arbeiten?
WERNEKE: Sehr viele Kolleg*innen, die bei uns organisiert sind, stehen – auch in Zeiten der Corona-Pandemie – gar nicht vor der Frage, ob sie ihre Tätigkeiten im Homeoffice ausführen können oder nicht, sondern sie müssen, wenn sie nicht in Kurzarbeit sind, an ihren Arbeitsplatz gehen, ob im Einzelhandel, im Krankenhaus oder in der Kita. Zeitgleich ist das Thema Homeoffice aktuell in einigen unserer Branchen sehr ausgeprägt, bei Banken, Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen und auch in öffentlichen Verwaltungen. Da müssen verlässliche Regeln gefunden werden, damit die mobile Arbeit tatsächlich eine Bereicherung ist und Chancen für die Beschäftigten bietet. Deswegen ist unsere Tarifarbeit im Bereich der Digitalisierung auch so wichtig. Und wir kommen da voran: Auch unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie gewinnen wir Mitglieder. Wir hatten letztes Jahr im September fast 23.000 Eintritte, das waren die meisten Eintritte in einem Monat in unserer 20-jährigen Geschichte. Mittlerweile treten deutlich über die Hälfte aller Mitglieder online ein, das hat sich massiv verändert über die Jahre. Dennoch ist diese Zeit, in der es einfach weniger Gemeinsamkeit, weniger Zusammentreffen bei Betriebs- oder Personalversammlungen gibt, weniger öffentlich sichtbare Aktionen und Kundgebungen, hoffentlich bald vorbei. ver.di lebt von den Aktivitäten vor Ort und in den Betrieben, Einrichtungen und Verwaltungen. Solidarität entsteht durch das Miteinander von Menschen – das lässt sich nur schwer durch Videokonferenzen ersetzen. Dennoch: Die vergangenen Monate haben uns einen Digitalisierungsschub aufgezwungen und wir haben gemeinsam viel gelernt. Inzwischen zoomen wir mit über 25.000 Teilnehmenden wie etwa beim Luftverkehrsgipfel im vergangenen Jahr. An der Charité, wo wir derzeit eine Tarifbewegung vorbereiten, kommunizieren wir digital mit hunderten von Teilnehmenden aus verschiedenen Bereichen. Das funktioniert und geht gut!
ver.di publik: ver.di ist auch die Gewerkschaft für Soloselbstständige. Wie funktioniert es da?
WERNEKE: Wir haben in den vergangenen Monaten die Erfahrung gemacht, dass ver.di in der Corona-Krise die einzige Organisation ist, die tatsächlich den Einfluss hat, wirksam die Interessen der Selbstständigen gegenüber den Bundes- und Landesregierungen zu vertreten, auch wenn das ein extrem mühsames Geschäft bleibt. Es geht dabei darum, die existentiellen Interessen von Soloselbstständigen unter den Bedingungen der Pandemie durchzusetzen, weil ihnen Aufträge wegfallen und dringend sozialer Schutz organisiert werden muss. Da stecken wir viel Energie rein und konnten mit den Überbrückungshilfen auch zumindest einiges bewegen. Aber auch hier hängt unsere Stärke ganz wesentlich davon ab, wie viele Menschen sich bei uns organisieren.
ver.di publik: Haben sich die Erwartungen der Mitglieder an ver.di geändert?
WERNEKE: Wir führen regelmäßig Befragungen unter neu eingetretenen Kollegin*innen durch, bekommen jedes Jahr zehntausende Antworten und werten sie aus. Es zeigt sich, dass die Erwartungen an die Mitgliedschaft in ver.di wirklich vielfältig sind. Da gibt es eine große Spannbreite: Angefangen mit der aktuellen Bedrohung des Arbeitsplatzes, dem Konflikt im Betrieb, mit Vorgesetzen, dem Wunsch, sich durch eine Mitgliedschaft in ver.di Unterstützung zu organisieren. Das sind Motive für einen Eintritt in die Gewerkschaft heute, und das war nach meiner Erinnerung auch vor 20 Jahren so. Und es gab und gibt immer Menschen, die sagen, ich trete bei ver.di ein, weil mir der Gedanke gefällt, Teil einer starken Solidargemeinschaft zu sein, weil ich ver.di politisch gut finde, weil ich mich da engagieren und für meine Interessen eintreten will. Was sich über die Jahre verändert hat, ist die Erwartung an die Geschwindigkeit in der Beantwortung von Mit- gliederanliegen, auch an das Maß an Vernetzung und digitaler Kommunikation. Daraus ergeben sich sehr konkrete Anforderungen an ver.di, etwa um die Erreich- barkeit für unsere Mitglieder über eine Vielzahl von Kanälen zuverlässig sicherzustellen. Oder auch mehr Möglichkeit, sich zeitlich befristet in einem Projekt, einer Tarif-bewegung oder politischen Kampagne zu engagieren, ohne sich gleich für vier Jahre in ein Gremium wählen zu lassen.
ver.di publik: Als du auf dem Bundeskongress 2019 zum ver.di-Vorsitzenden gewählt worden bist, hattest du dir sicher andere Ziele gesetzt, als Corona-Schutzschirme durchzusetzen. Hat dir die Pandemie manche schlaflose Nacht bereitet?
WERNEKE: Ich kam im vergangenen Jahr in der ersten Märzwoche aus einem Asien-Urlaub zurück, dort war Corona damals schon sehr präsent, ich hatte so eine Ahnung. Einige Tage später fand ein Treffen der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände mit der Bundeskanzlerin statt, es ging um die Ausweitung der Möglichkeiten zur Kurzarbeit und erste Wirtschaftshilfen. Dann begann der Lockdown. Fast über Nacht war ab dem Zeitpunkt eine völlig andere Agenda aufgerufen als die, die ich mir für 2020 vorgenommen hatte. Es bedurfte fast im Minutentakt Entscheidungen, sowohl innerhalb ver.dis – wir mussten runterfahren und trotzdem die Erreichbarkeit für unsere Mitglieder sicherstellen, mussten Hygienekonzepte umsetzen – als auch politisch mit einem Stakkato von Entscheidungen. Die Verlängerung des Kurzarbeitsgeldes, Unterstützungsleistungen für Soloselbstständige, Hilfsprogramme für Unternehmen, um Massenentlassungen abzuwenden, etc., und das alles ohne historische Vorbilder. Das ist eine extrem angespannte Zeit gewesen. Und sie ist noch nicht vorbei.
ver.di publik: Was nimmt ver.di mit aus den Erfahrungen mit der Pandemie?
WERNEKE: In der Pandemie sind wie unterm Brennglas soziale und gesellschaftliche Handlungsbedarfe und Fehlentwicklungen der Vergangenheit deutlich geworden, die für uns eigentlich nicht neu sind: Wir wussten, dass die Personalausstattung im Gesundheitswesen nicht gut ist, dass die Belastungssituation in der Altenpflege hoch und die Bezahlung vielfach schlecht ist, dass es Digitalisierungs-, Modernisierungsdefizite in Teilen der öffentlichen Verwaltung gibt, Stichwort: öffentlicher Gesundheitsdienst. Diese Themen stehen nun endlich im Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzungen, weil sie unmittelbar sicht- und spürbar geworden sind. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber im Augenblick wird nicht immer nur auf Industriearbeit geschaut, die Arbeit mit und am Menschen wird für so systemrelevant erachtet, wie sie es auch ist. Unsere Aufgabe ist es nun, dafür zu sorgen, dass dieses Bewusstsein präsent bleibt, und vor allem: Dass aus dieser Erfahrung heraus bessere Bedingungen für die Kolleg*innen entstehen, die unseren Laden, unser Leben im Alltag am Laufen halten – und die vielfach am Limit und einem hohen Risiko ausgesetzt sind. Das heißt, es bleiben akute Handlungsbedarfe, auch wenn hoffentlich irgendwann der Höhepunkt dieser Pandemie überwunden ist: eine bessere Finanzierung des Gesundheitswesens, faire Bezahlung in der Altenpflege, eine Infrastruktur des Staates, die auch Krisen aushalten kann.
ver.di publik: Was wird noch wichtig sein?
WERNEKE: Das nächste große Thema, das ich in den nächsten Monaten auf uns zukommen sehe, ist die Frage, wer kommt eigentlich für die Kosten dieser Rettungsmaßnahmen auf, und wie gehen wir mit dem höheren Maß an Staatsverschuldung in Folge der Bekämpfung der Corona-Pandemie um? Wir sagen, das ist gut investiertes Geld, weil wir besser mit Kraft aus dieser Krise herauskommen, als lange wirtschaftlich zu siechen. Das beißt sich aber mit der ideologisch getriebenen Vorstellung, möglichst schnell wieder die Schuldenbremse anzuziehen. Wenn sich die Schuldenbremse-Fetischisten durchsetzen, dann gibt es keine Verbesserungen im Gesundheitswesen und keinen Aufbau der öffentlichen Infrastruktur, des öffentlichen Personennahverkehrs. Ein einfaches Zurück in die Zustände vor der Pandemie aber darf es nicht geben, insofern liegt in dieser Krise auch die große Chance, es zukünftig besser zu machen!
ver.di publik: Welche politischen Veränderungen in den letzten 20 Jahren haben besondere Auswirkungen auf ver.dis gesellschaftspolitische Agenda?
WERNEKE: Die Gefahr von rechts hat zugenommen in den letzten Jahren. Wir haben einen kontinuierlichen Zuwachs von rechtsextremen und populistischen Kräften. Es haben sich gesellschaftliche Blasen gebildet, die wir als Gewerkschaft gar nicht erreichen, und Bevölkerungsgruppen, mit denen ein Diskurs fast nicht möglich ist. Diese Segmentierung der Gesellschaft ist eine Entwicklung, die 2001 so nicht absehbar war. Das hat viel mit dem zu tun, was sich in den sogenannten Sozialen Medien durch die Verbreitung von Falschinformationen tut, und mit einer völlig veränderten Medienlandschaft. 2001, das war auch das Jahr mit den höchsten Auflagen der Tageszeitungen in der Geschichte Nachkriegsdeutschlands. Damals war Realität, dass die politische Meinungsbildung in der Öffentlichkeit weitgehend über die ,Tagesschau' und Tageszeitungen stattfand. Die Zeitungen haben über die Jahre stark an Reichweite verloren. ,Tagesschau' und ,Heute' werden immer noch viel gesehen – gleichzeitig erleben wir, dass Kräfte von rechts alles dransetzen, die Grundlagen für einen öffentlichen Rundfunk mit so großer Reichweite zu zerstören und durch eigene virtuelle Echokammern zu ersetzen. Das sind Bewegungen, die nicht nur von der AfD ausgehen, sondern, zum Beispiel in Sachsen-Anhalt auch von Teilen der Union und übrigens auch der FDP.
ver.di publik: Wo siehst du ver.di in 20 Jahren?
WERNEKE: Es wird alles anders sein in 20 Jahren, wenigstens so viel ist sicher. Und ver.di ist wandlungsfähig und stark genug, auch 2041 noch Gewicht in die Waagschale zu werfen und die besten Bedingungen für ihre Mitglieder zu erkämpfen. Ich wünsche mir, dass das, was wir vor 20 Jahren geschaffen haben – eine starke gesellschaftliche Kraft zu sein, ein absolut ernstzunehmender politischer Akteur durch eine starke Verankerung in der Arbeitswelt, die starke Kraft der Arbeit – dass das auch in 20 Jahren noch der Fall ist.